Rise of the Tomb Raider: Neuste Version verbessert HBAO+ deutlich
Rise of the Tomb Raider hat eine Grafik zum Staunen – benötigt aber auch sehr schnelle Grafikkarten. Einzig die beste Umgebungsverdeckung HBAO+ von Nvidia konnte bis jetzt nicht überzeugen – trotz größerem Leistungsverlust sah die Option nur selten besser aus als das ressourcenschonendere SSAO.
Das neuste Update von Rise of the Tomb Raider spricht nun von einer besseren HBAO+-Darstellung, die vor allem bei weiter entfernten Objekten einen Schritt nach vorne machen soll. Anscheinend handelt es sich um dieselbe Verbesserung, die in Assassin's Creed: Syndicate unter der Bezeichnung „HBAO+ Ultra“ ihre Premiere feierte und eben auch HBAO+ auf weiter entfernte Objekte anwenden kann. Und in der Tat bessert das die Schwachstelle aus.
Wie die Screenshots zeigen, hat sich die neue HBAO+-Darstellung dem SSAO stark angenähert. Während die alte Integration einige Elemente einfach nicht richtig erfasst hat und damit zu einem nicht geringen Anteil schlechter als SSAO aussah, repariert dies die neue Darstellung. Und damit sieht nun HBAO+ auch wirklich besser aus als SSAO, da jegliche Elemente erfasst werden. Auch wenn HBAO+ besser aussieht, ist das SSAO qualitativ aber nicht allzu weit entfernt. Manche Objekte werden gleich gut bearbeitet, andere dagegen schlechter.
Interessanterweise hat die verbesserte Umgebungsverdeckung keinerlei Einflüsse auf die Leistung. Während in Assassin's Creed: Syndicate HBAO+ Ultra die Geschwindigkeit massiv reduziert, läuft der neue Modus in Rise of the Tomb Raider ohne einen weiteren Leistungsverlust. Damit kostet HBAO+ gegenüber SSAO in dem Spiel immer noch viel Performance, jedoch lässt sich dies nun auch mit einer durchweg besseren Grafik rechtfertigen. So hätte HBAO+ vom ersten Tag an aussehen müssen.
Wer die Leistung hat, sollte entsprechend HBAO+ nutzen. SSAO stellt aber weiterhin eine sinnvolle Art da, einen spürbaren Leistungsschub zu erhalten, ohne viel Qualität opfern zu müssen.