Samsung Portable SSD T3 im Test: Taschen-SSD mit 2 TByte, Metall und USB Typ C
Die Samsung Portable SSD T3
Anfang 2015 hatte Samsung mit der Portable SSD T1 echte SSD-Technik samt 3D-NAND in ein externes Gehäuse gepackt. Gut ein Jahr später erscheint der Nachfolger der tragbaren SSD für die Hosentasche. Dieser heißt nicht Portable SSD T2 sondern Portable SSD T3 – den Grund für die Namenswahl verriet Samsung nicht.
Die Portable SSD T3 hat ein neues Gehäuse erhalten und bietet nun bis zu 2 Terabyte Speicherplatz. Geblieben ist die technische Basis mit dem aus der Desktop-Serie 850 Evo bekannten V-NAND. ComputerBase hat das Flaggschiff mit 2.000 GByte getestet. Erstmals kommt Samsungs neue V-NAND-Generation mit 256 Gigabit und 48 Zellebenen zum Einsatz.
Gehäuse und Lieferumfang
Metallgehäuse und längeres Kabel
Auf den ersten Blick fällt das neue Gehäuse auf. Besteht dieses bei der Portable SSD T1 noch komplett aus Kunststoff, kommt nun zum Großteil Metall zum Einsatz. Zudem fällt das Gehäuse drei Millimeter länger, knapp fünf Millimeter breiter und gut einen Millimeter höher aus. Zusammen mit dem Materialwechsel macht sich dies in einem höheren Gewicht von 51 Gramm statt weniger als 30 Gramm bemerkbar. Dennoch ist die SSD von der Fläche her noch immer kleiner als eine Scheckkarte und passt in jede Hemd- oder Hosentasche.
Das Metallgehäuse sorgt im Zusammenspiel mit einem Kunststoffrahmen im Inneren für Robustheit. Einen Fall aus zwei Metern Höhe respektive eine Beschleunigung von 1.500 G soll die Elektronik der Portable SSD T3 laut Samsung schadlos überstehen. An einer Stirnseite des Gehäuses ist der USB-Anschluss vom Typ C untergebracht. Das mitgelieferte Anschlusskabel besitzt am anderen Ende den weit verbreiteten Anschlusstyp USB A. Für den Anschluss an Mobilgeräte wie Smartphones bedarf es eines OTG-Adapters (On-the-Go) mit entsprechenden Anschlüssen, der nicht zum Lieferumfang gehört.
Ist das Kabel beim Vorgänger mit nur elf Zentimetern noch sehr kurz bemessen, ist dieses bei der Portable SSD T3 mit 50 Zentimetern deutlich länger. Zu dieser Entscheidung hätten laut Samsung Rückmeldungen von Kunden geführt, die demnach das bisherige Kabel als zu kurz empfanden. Die kurze Ausführung war zuvor als „guter Kompromiss aus geringen Abmessungen beim Kabel und Praxistauglichkeit am Notebook“ beworben worden. Weiterhin liegt der Packung eine mehrsprachige Schnellstartanleitung samt Garantierichtlinien bei.