Samsung Portable SSD T3 im Test: Taschen-SSD mit 2 TByte, Metall und USB Typ C
3/5Transferraten
Samsung nennt für alle Kapazitäten der Serie die gleiche Maximaltransferrate von 450 MB/s beim Lesen und Schreiben. Dies gilt aber nur, wenn vom System USB 3.0 oder USB 3.1 mit UASP unterstützt wird. Ohne UASP soll die Transferrate auf 350 MB/s sinken. Zudem gebe es je nach Betriebssystem Unterschiede bei der Leistung. Laut Samsung werden 450 MB/s nur mit Windows 7 und UASP-Treiber von Intel erzielt. Bei Windows 8.1 seien es noch 446 MB/s lesend und 430 MB/s schreibend, bei Windows 10 wiederum 440 MB/s lesend und 420 MB/s schreibend. Das ComputerBase-Testsystem arbeitet mit Windows 8.1, USB 3.0 und UASP.
250 GB | 500 GB | 1.000 GB | 2.000 GB | ||
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Windows 7* | Lesen | 450 MB/s | |||
Schreiben | 450 MB/s | ||||
Windows 8.1 | Lesen | 446 MB/s | |||
Schreiben | 430 MB/s | ||||
Windows 10 | Lesen | 440 MB/s | |||
Schreiben | 420 MB/s | ||||
*UASP-Treiber von Intel |
Neben der Hardware des angeschlossenen Computers muss für maximale Transferraten auch das Betriebssystem mit UASP umgehen können. Windows ab Version 8, Mac OS X ab Version 10.8 sowie Linux ab Kernel 3.15 unterstützen UASP. Bei Windows 7 ist die Unterstützung nicht nativ, lässt sich aber per Treiber nachrüsten. Aufgrund eines größeren Overheads werden unter Windows 8 und Windows 10 geringere Transferraten als unter Windows 7 erzielt.
Inbetriebnahme und Verschlüsselung
Die optionale Hardware-Verschlüsselung der Nutzdaten hat Samsung bei der Portable SSD T3 anders und insgesamt komfortabler als beim Vorgänger gelöst. Wurde der Anwender bei der T1 nach dem ersten Anschließen mit einer 128 MByte kleinen Sicherheitspartition begrüßt, die sich erst durch Ausführung der darauf enthaltenen Software in eine Partition voller Größe verwandelte, steht die volle Speicherkapazität bei der T3 sofort zur Verfügung.
Windows meldet nach etwaiger Geräteinstallation unmittelbar eine exFAT-Partition mit 1,81 TiB (Tebibyte) Speicherplatz auf der sich die Samsung-Software zur Aktivierung der Verschlüsselung nach Advanced Encryption Standard (AES) befindet.
Die Bildstrecke zeigt die Einzelschritte zur Aktivierung und anschließenden Deaktivierung der Sicherheitsfunktion:
Laut Samsung funktioniert die Software mit Windows 7 und neuer, Mac OS X 10.7 und neuer sowie Androit 4.4 KitKat oder neuer. Für die Nutzung am Android-Gerät bedarf es der passenden Anroid-App „Samsung Portable SSD“.
Eine kurze Überprüfung mit dem CrystalDiskMark bestätigt, dass auch bei der Portable SSD T3 keine Leistungseinbußen durch die Aktivierung der Verschlüsselung zu erwarten sind.
Preise und Verfügbarkeit
Samsung hat die Verfügbarkeit im Endkundenhandel ab Ende Februar 2016 angegeben. Zur Stunde listen zahlreiche Händler alle vier Varianten, die Verfügbarkeit ab Lager ist aber noch sehr gering. Die Preisempfehlungen des Herstellers werden bereits deutlich unterboten. Mit steigender Kapazität sinkt der Preis pro Gigabyte. Das Testobjekt mit 2.000 GByte wird ab 750 Euro angeboten und kostet pro Gigabyte 37 Cent.
250 GB | 500 GB | 1.000 GB | 2.000 GB | |
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UVP | 139 € | 229 € | 429 € | 849 € |
Aktueller Preis* | 129,00 € | 198,90 € | 394,46 € | 749,00 € |
Preis/GB | 0,52 € | 0,40 € | 0,39 € | 0,37 € |
* Preisvergleich, Stand: 26.02.2016 |
Die Preisempfehlungen der neuen Portable SSD T3 unterbieten jene des Vorgängers zu dessen Markteinführung. Dies ist den fortlaufend sinkenden SSD-Preisen geschuldet. Die aktuellen Handelspreise sind wiederum ähnlich. Noch ist die T3-Serie aber etwas teurer.
250 GB | 500 GB | 1.000 GB | 2.000 GB | |
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UVP | 180 € | 295 € | 586 € | – |
Aktueller Preis* | 109 € | 179 € | 359 € | – |
Preis/GB | 0,44 € | 0,36 € | 0,36 € | – |
* Preisvergleich, Stand 26.02.2016 |