XCOM 2 im Test: Wieder verdammt gut

 3/3
Sasan Abdi
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Fazit

XCOM 2 ist ein rundum gelungenes Rundenstrategiespiel, das seinem großen Vorgänger viele, wenn auch zumeist kleine sinnvolle neue Aspekte hinzufügt. In Kombination mit neuen Spielinhalten im Umfang von mindestens 20 bis 25 Stunden hat sich der Titel deswegen eine Empfehlung verdient: XCOM bleibt auch mit dem zweiten Teil ein Muss für Genre-Freunde.

Wenn man XCOM 2 um jeden Preis einen fundamentalen Kritikpunkten anheften möchte, dann den, dass es sich zu sehr an seinem beliebten Vorgänger orientiert. Denn oft haben wir selbst bei eigentlichen Neuerungen das Gefühl, dass uns hier einfach alte Ansätze im neuen Gewand vorgesetzt werden.

Nehmen wir zum Beispiel die neuen Regionen: Ja, wir schalten sie auf neuem Wege frei – am Ende fungieren aber auch sie wie gehabt als Pool für Vorräte und Aufträge. Gleiches gilt für den in eine neue Story verpackten Hauptplan der Aliens: Ein neuer Inhalt, der sich faktisch aber wie die Invasionspläne im Vorgänger in einer Leiste niederschlägt, die, wenn sie komplett gefüllt ist, die abschließende Niederlage bedeutet.

All das bedeutet, dass man von XCOM 2 keinen mutigen großen Wurf erwarten darf. Den hat Firaxis allerdings auch schon mit Enemy Within geliefert, für das es die komplexen und dadurch schwer zugänglichen Vorgänger zurechtstutzte und so für die Gegenwart adaptierbar machte.

XCOM 2 im Test

Kopier- & Jugendschutz

XCOM 2 funktioniert über Steam, sodass der Key über die Valve-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist einmalig eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf ist durch die Bindung an das Steam-Konto nicht möglich.

Die USK hat den Titel „ab 16 Jahren“ freigegeben.

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