Xiaomi Redmi 3 im Test: 5-Zoll-Smartphone mit Marathon-Akku für 150 Euro
2/5Hochwertige Verarbeitung bei niedrigem Preis
Optisch erinnert das Redmi 3 auf den ersten Blick an das größere Redmi Note 3. Das Smartphone steckt in einem Metallgehäuse, das an den Enden von Kunststoff unterbrochen wird. Die Rückseite gibt es wahlweise einfarbig oder mit Karomuster. Das Gehäuse lässt sich nicht öffnen, alle Elemente wirken präzise und sicher an Ort und Stelle. Spaltmaße sind minimal und gleichmäßig, die Anschlüsse sind sauber ausgearbeitet.
SIM- und Speicherkarte werden in einem Schacht auf der linken Seite untergebracht, der bündig mit dem Rahmen abschließt. Aufgrund der abgerundeten Seiten ist das Smartphone griffig, wobei die Rückseite etwas rutschig erscheint. Mit 144 Gramm Gewicht liegt das Smartphone ausgewogen in der Hand und wirkt vor allem durch den Rahmen stabil und fest.
Alle physischen Knöpfe befinden sich auf der rechten Seite. Der Ein-/Aus-Schalter und die einteilige Lautstärkewippe verfügen über einen präzisen Druckpunkt; beide Bedienelemente lassen sich auch ohne Hinsehen unterscheiden. Unterhalb des Displays befindet sich eine Reihe kapazitiver Tasten mit Hintergrundbeleuchtung.
Mit den Abmessungen eignet sich das Redmi 3 je nach Größe der Hände noch gerade so für die Bedienung mit einer Hand. Die Verarbeitungsqualität von Xiaomis günstigem Modell überzeugt durch eine saubere Fertigung und einen hochwertigen Eindruck. Insgesamt lässt sich das Redmi 3 den günstigen Preis nicht anmerken und folgt so erfolgreich dem großen Bruder Redmi Note 3.
Helles Display in HD
720 × 1.280 Bildpunkte verteilen sich beim Redmi 3 auf eine Diagonale von fünf Zoll, was in einer Pixeldichte von 294 ppi resultiert. Dies ist zwar nicht so scharf wie beispielsweise Full HD und im direkten Vergleich mit der höher auflösenden Konkurrenz sichtbar. In Anbetracht des Preises geht die Auflösung aber in Ordnung. Mit einer maximalen Helligkeit von 438 cd/m² und einem Kontrast von 1.095:1 liefert das Redmi 3 ordentliche Werte.
Gutes, ausgewogenes Display
Der Weißpunkt liegt bei knapp 7.200, wodurch das Bild ab Werk eine kühlere Darstellung aufweist. In den Einstellungen lässt sich die Farbdarstellung den eigenen Vorlieben anpassen. Trotz IPS-Panel verfälschen die Blickwinkel leicht bei seitlicher Betrachtung, bleiben im Anschluss aber konstant.
In Summe liefert das Redmi 3 beim Display ein gutes Gesamtpaket. Helligkeit und Kontrast überzeugen, die Auflösung geht in Ordnung. Die Blickwinkel und das kühle Bild sind kleine, aber verkraftbare Nachteile.