Android N im Test: Google nutzt große Displays endlich sinnvoll
3/3Besserer System UI Tuner
Experimentierfreudigen Nutzern gibt Google wieder den System UI Tuner zur Hand, das versteckte Werkzeug für spezielle Systemeinstellungen. Hält man das Zahnrad in den Schnelleinstellungen für längere Zeit, springt Android N in die Einstellungen und fügt als vorletzten Eintrag das Menü System UI Tuner hinzu. Hier können Nutzer wieder bestimmen, welche Symbole und Informationen in der Statusleiste angezeigt werden sollen. Neu ist eine Option, um die Wichtigkeit von Benachrichtigungen einer App zu definieren. Dann erscheinen diese zum Beispiel weiter oben oder unten in der Liste.
Der Nachtmodus ist zurück
Wie bei den Developer Previews von Android M gibt es auch in Android N einen Nachtmodus. In die finale Version von Android M hatte es dieser Modus nicht geschafft. Mit dem Nachtmodus lässt sich ein dunkles Android-Theme anwenden, das insbesondere in den Einstellungen vieles dunkler macht. Hier lässt sich auch festlegen, dass Android N in einen warmen Farbmodus wechselt, um bei Nacht die Augen zu schonen. Wer möchte, kann den Nachtmodus automatisch vom System in Abhängigkeit von Sonnenunter- und aufgang ein- und ausschalten lassen. Noch funktioniert der Nachtmodus aber nicht immer zuverlässig. Manchmal wird einfach ignoriert, dass man ihn eingeschaltet hat. In diesem Fall hilft mehrfaches Ein- und Ausschalten des Modus' oder das Wechseln der Menüebene.
Fazit
Android N ist noch nicht fertig – noch lange nicht. Doch Android N zeigt schon jetzt, dass sich Google endlich um große und hochauflösende Displays kümmert, diese viel sinnvoller nutzt und Android in Zukunft wahrscheinlich noch stärker in diese Richtung optimieren wird. Denn nüchtern betrachtet hat Google diesen Trend lange Zeit verschlafen, das Pixel C zum Beispiel wäre dadurch ein noch besseres Tablet geworden.
Eine Alpha-Version, die zum Ausprobieren einlädt
Obwohl Android N bereits gut im ersten Test abschneidet, ist die erste Developer Preview klar eine frühe Alpha-Version, die sich nur an Entwickler und besonders neugierige Nexus-Besitzer richtet. Wer den Versuch mit dem neuen Betriebssystem dennoch wagen möchte, findet auf ComputerBase eine Anleitung für die Installation.
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