GeForce 364.47: Mit Vulkan und nicht schneller in AotS mit DirectX 12
Mit dem GeForce 364.47 hält die neue API Vulkan auch im finalen Treiber von Nvidia Einzug. Darüber hinaus ist der Treiber „Game Ready“ für Ashes of the Singulartiy, The Division, Hitman und Tomb Raider – in diesem Fall aber höchstwahrscheinlich die DirectX-12-Version. Mehr Leistung in Ashes of the Singularity bringt er nicht.
Ashes of the Singularity zeigt sich unberührt
Nach der extrem guten Vorstellung von AMD mit DirectX 12 in Ashes of the Singularity (AotS) hatte Nvidia das Abschneiden der eigenen Grafikkarten mit Verweis auf den noch ausstehenden Game-Ready-Treiber kommentiert. ComputerBase kann dem Treiber GeForce 364.47 nach einem Test auf einer GeForce GTX 980 Ti jedoch keine Mehrleistung attestieren: Auch weiterhin läuft das Echtzeitstrategiespiel unter DirectX 12 so schnell wie zuvor. Und auch in DirectX 11 gibt es auf dieser Grafikkarte keine signifikanten Veränderungen.
Bereit für Tomb Raider mit DirectX 12
Nicht offiziell bestätigt, aber wahrscheinlich sind Anpassungen am Treiber für einen bevorstehenden Patch für Tomb Raider, der dem Titel DirectX 12 beibringt. Anders ist es nicht zu erklären, dass Nvidia über einen Monat nach Veröffentlichung der DirectX-11-Version erneut davon spricht, den Treiber für diesen Titel speziell vorbereitet zu haben.
Abermals optimiert haben will Nvidia die Unterstützung der Spiele Tom Clancy's: The Division und Hitman. The Division erscheint am Dienstag, Hitman am Freitag. Nach Gears of War: Ultimate Edition vom 1. März ist Hitman der erste kommerziell verfügbare DirectX-12-Titel am Markt. Ashes of the Singularity folgt am 22. März.
Vulkan für alle Spieler
Die API Vulkan hält nach dem Beta-Treiber GeForce 356.39 jetzt auch im WHQL-Treiber Einzug. Spieler können die API bereits heute im Spiel The Talos Principle testen, allerdings nur als Machbarkeitsstudie. Weil die neue API lediglich mit einem Thread über DirectX 11 angesprochen wird, liegt die Leistung der Version noch deutlich hinter DirectX 11 zurück – aber schon heute vor OpenGL.
ComputerBase hat zuletzt wiederholt versucht, auch unter Linux einen Vergleich der Versionen mit OpenGL und Vulkan zu erstellen. Gravierende Programmfehler und Abstürze der Beta mit Vulkan haben das bisher allerdings verhindert.
Auf Systemen mit mehreren Monitoren kann der neue Treiber für Probleme sorgen: Rechner stürzen beim Starten ab und können nur noch über den abgesicherten Modus wiederbelebt werden. Nvidia hat das Problem bestätigt. Das Entfernen aller Monitore bis auf einen vor der Installation des neuen Treibers soll den Fehler vermeiden.
Nvidia hat mit GeForce 364.51 einen weiteren Treiber mit WHQL-Zertifikat veröffentlicht, allerdings als Beta markiert. Ob der Treiber das Installationsproblem behebt, dazu gibt es bisher keine offiziellen Äußerungen. Die Release Notes tragen zwar einen neuen Titel, wurden gegenüber dem GeForce 364.47 ansonsten aber nicht angepasst.
Nvidia hat den fehlerhaften GeForce 364.47 wieder vom Netz genommen. Offensichtlich beschränken sich die Probleme nicht auf Rechner mit Multi-Monitor-Setup, auch Anwender mit nur einer Grafikkarte berichten über nicht mehr startende PCs. Abhilfe schafft in dem Fall nur die Deinstallation des Treibers im abgesicherten Modus von Windows. Der GeForce 362.00 ist damit wieder der aktuelle finale Treiber. Wer die Optimierungen des GeForce 364.47 nutzen will, muss auf den GeForce 364.51 Beta zurückgreifen.
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4,3 SterneDie GeForce-Treiber unterstützen sämtliche aktuellen Nvidia-Grafikkarten.
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