HTC Vive: Basisstationen mit Standby und Holodeck für SteamVR
Eine Woche vor der internationalen Markteinführung hat HTC den beiden Basisstationen der Vive den Wechsel in einen Standby-Modus beigebracht. Zu diesem Zweck wurde der in der Link Box integrierte Bluetooth-Chip aktiviert. Valve wiederum hat SteamVR einen Workshop für Hintergrundbilder verpasst. Darunter: Das Holodeck.
Die Basisstationen können jetzt Strom sparen
Während das Headset und die beiden Controller bei deaktiviertem SteamVR bereits in einen Standby-Modus wechseln konnten, liefen die beiden Basisstationen bisher kontinuierlich mit jeweils knapp 4,9 Watt Stromverbrauch durch. Nach Firmware-Updates für die Link Box und die Basisstationen („Lighthouse“) kann in den Einstellungen von SteamVR jetzt festgelegt werden, dass beim Verlassen der Steam-Erweiterung auch die Basisstationen schlafen gehen. Beim Test in der Redaktion funktioniert das allerdings nicht, weil die Basisstationen der HTC Vive Pre noch nicht über den erforderlichen Bluetooth-Chip verfügen. Käufer der finalen Version haben diese Option aber.
Firmware-Updates werden über Bluetooth möglich
Die notwendigen Firmware-Updates für die Basisstationen sollten dabei auch die letzten sein, für die die Würfel von ihrem Beobachtungsposten demontiert und mit dem Rechner per USB-Kabel verbunden werden müssen. Denn ab sofort sollen sich Firmware-Updates auch über Bluetooth einspielen lassen. Das ist insbesondere deshalb praktisch, weil nach dem erneuten Aufstellen der Stationen sonst jedes Mal ein erneutes Vermessen des Raumes notwendig wäre.
Workshop für Hintergründe in SteamVR
Neu in SteamVR ist hingegen die Möglichkeit, eigene Hintergründe für den virtuellen Raum zu erstellen und bei Steam einzureichen. Bisher beschränkte sich die Auswahl auf ein Handvoll vorgegebene Bilder. Anwender waren hier bereits in kürzester Zeit aktiv, so dass bereits jetzt ein Nachbau des aus Star Trek bekannten Holodecks als Ausgangspunkt für alle Ausflüge in VR genutzt werden kann.
Der Desktop ist jetzt offiziell in VR verfügbar
Offiziell verfügbar ist jetzt auch die Möglichkeit, den Desktop in VR darzustellen. Im Test des SteamVR Desktop Theater Modus hatte ComputerBase diese Funktion schon eingeschränkt nutzen können, jetzt ist sie auch offizieller Bestandteil, sodass neben VR-Spielen auch klassische 2D-Inhalte auf einer virtuellen Leinwand im Heimkino ausgegeben werden können.