CM MasterKeys Pro S im Test: Mehr Helligkeit und Snake für Cherrys MX-RGB-Taster
4/4Fazit
Im Tenkeyless-Bereich macht die MasterKeys Pro S eine gute Figur: Im Wesentlichen handelt es sich bei der MasterKeys Pro S um eine sinnvoll weiterentwickelte Version der CM Storm Rapid-i mit RGB-Hintergrundbeleuchtung. Ein kompaktes Gehäuse, ein trotz zusätzlicher Funktionen weiterhin bequem nutzbares Layout, dem lediglich eine „Stumm“-Funktion abgeht, sowie die absolut sinnvolle Erhöhung der maximalen Helligkeit der MX-RGB-Taster sorgen für ein rundes Gesamtpaket.
Gänzlich perfekt ist auch die neue Serie nicht. Das größte Manko der Konstruktion bleibt die fehlende Zugentlastung des USB-Kabels sowie die Verwendung eines gewinkelten Anschlussteckers – beide Punkte sind bei der MasterKeys Pro L besser gelöst. Zudem steht dem praktischen Einsatz der on-the-fly-Funktionen der Verzicht auf die dringend nötige Erklärung in einem Handbuch entgegen, dem Rückgriff auf die optionale Software deren fehlende Makro-Funktionalität.
Trotz kleinerer Schwächen einen Blick wert
An der Qualität des Eingabgerätes selbst vermögen diese Kleinigkeiten aber wenig zu rütteln: Wer eine RGB-Tastatur im kompakten Tenkeyless-Formfaktor mit gelungenem Layout sucht, sollte zunächst die MasterKeys Pro S ins Auge fassen – auch, weil Cooler Master die Konkurrenz bereits mit der Preisempfehlung von 139 Euro zu unterbieten vermag. Sowohl für die Razer Chroma in der Tournament Edition als auch die Corsair K65 RGB mit Handballenauflage und deutlich mehr Konfigurationsoptionen müssen mindestens zehn Euro mehr investiert werden.
Auf die MasterKeys Pro L lässt sich dieses Fazit in wesentlichen Zügen übertragen: Da erste Händler das Modell bereits für rund 150 Euro listen, ist auch diese Tastatur in ihrer Kategorie das günstigste Modell mit Cherrys MX-RGB-Tastern. Konkurrenzmodelle in Form der Corsair K70 RGB oder Razer Black Widow Chroma sind hingegen deutlich teurer, wenngleich die Ausstattung umfangreicher ausfällt, was auch für die etwas günstigere Logitech G910 mit Romer-G-Tastern gilt.
Insofern lässt sich für beide Tastaturen festhalten: Wird zuvorderst eine schlichte und kompakte RGB-Tastatur mit Cherry-Tastern gewünscht, kann die MasterKeys-Pro-Serie beruhigt in die engere Auswahl genommen werden.
- Kompaktes, solides Chassis
- Sekundärfunktionen auf Funktionsblock
- softwarelose Konfiguration
- Helligkeitsreserven
- „Stopp“ statt „Stumm“
- Abgewinkeltes USB-Kabel ohne Zugentlastung
- Mangelhafte Dokumentation
- Software fehlen Makro-Funktionen
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