Nanoxia CoolForce 2 im Test: Midi-Tower nahe dem Rundum-sorglos-Paket

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Carsten Lissack
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Hohe Flexibilität im Innenraum

Der Innenraumaufbau des Nanoxia CoolForce 2 entspricht in großen Teilen dem eines klassischen Midi-Towers. Während oben links die Hauptplatine eingesetzt wird, ist darunter das Netzteil mit der Rückwand zu verschrauben. Festplatten und Laufwerke werden in der rechten Hälfte des Gehäuses verstaut.

Für ein gutes Kabelmanagement sorgen neun Aussparungen im Mainboadtray, von denen sieben nach dem Einbau eines ATX-Motherboards zur Verfügung stehen. Wiederum sieben von Ihnen sind mit Gummimanschetten bestückt. Eine weitere große Aussparung soll darüber hinaus den Austausch von CPU-Kühlkörpern von der Rückseite aus ermöglichen, ohne dass die Platine samt Erweiterungskarten ausgebaut und alle Steckverbindungen getrennt werden müssen.

Während das Netzteil über vier Gummifüße und ein Moosgummiband entkoppelt aufgenommen wird, erfolgt die Montage von drei 2,5"-Festplatten an die sichtbaren Brackets ohne Entkopplungsmechanismen. Da es sich hierbei in erster Linie um SSDs handeln dürfte, ist das nur in Ausnahmefällen ein Problem.

Die Trennwand „ModuWand“ zählt zu den herausragenden Features des Gehäuses. Sie kann bei Bedarf entfernt werden, um längere Grafikkarten zu installieren, oder aber mit zwei zusätzlichen Lüftern, zwei 2,5"- und derselben Anzahl an 3,5"-Festplatten oder mit einem Ausgleichsbehälter für ein internes Wasserkühlungssystem bestückt werden.

An der Rückseite finden sich drei Klettverschlüsse. Einige weitere Ösen, an denen Kabelstränge mit Hilfe der beiliegenden Kabelbinder fixiert werden können, erweitern die Möglichkeiten der Wegführung des Kabelmanagements.

Während eine zusätzliche 2,5"-SSD an einem Bracket an der Rückseite verbaut werden kann, lassen sich zwei weitere 3,5"- oder 2,5"-Festplatten im modularen Festplattenkäfig, der sich am Boden zwischen Trennwand und Front befindet, entkoppelt unterbringen. Wird er ausgebaut, lässt sich ein 240-mm-Dualradiator in die Front einsetzen.

Alternativ besteht die Möglichkeit, einen zusätzlichen Festplattenkäfig mit drei Schächten zu erwerben und in den großen leeren Raum einzubauen.

Praktisch sind die Schnellverschlüsse für 5,25"-Laufwerke. Diese finden sich sogar an beiden Seiten wieder, wobei auf der Seite des Acrylglasfensters durch eine gummierte Abdeckung verdeckt sind, die bei der Installation eines Laufwerks zunächst entfernt werden muss. Wird der 5,25"-Laufwerkskäfig ausgebaut, kann ein 360-mm-Trippleradiator im Deckel installiert werden.

Im Innenraum gibt es keinen Anlass zur Kritik. Die Verwindungssteifigkeit der einzelnen Teile ist gut, nirgendwo im Inneren finden sich scharfkantige Übergänge oder sonstige Verarbeitungsmängel.

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