Passiv-Gehäuse: Akasa Newton S mit I/O-Blenden für Skylake-NUCs
Für Intels NUC-Boards der sechsten Generation erweitert Akasa die Produktreihe Newton um ein Gehäuse für passiv gekühlte Skylake-Kleinst-PCs. Das Modell Newton S6 kann als Weiterentwicklung des Newton S mit wechselbaren Blenden die Skylake-NUC-Plattform aufnehmen und bietet auch die Kompatibilität zu Broadwell-NUCs.
Zu den unterstützten NUC-Platinen des erst für die Broadwell-NUC-Generation aufgelegten Newton-S-Gehäuses gehören die mit einem Core i5-6260U bestückten NUC6i5SYH und NUC6i5SYK. Auch die mit einem Core i3-6100U aus Intels Skylake-Familie ausgestatteten NUC-Boards NUC6i3SYH und NUC6i3SYK sind zum Akasa Newton S6 kompatibel. Zur aktuell leistungsstärksten NUC-Plattform, die im Mai mit dem Core i7-6770HQ den Handel erreichen soll, wird hingegen keine Kompatibilität gewährleistet.
Ältere Broadwell-NUC-Boards können verbaut werden
Außerdem versichert der Hersteller, dass auch die Broadwell-Ableger NUC5i5MYBE, NUC5i5MYHE, NUC5i3MYBE, NUC5i3MYHE, NUC5i5RYH, NUC5i5RYK, NUC5i3RYH und NUC5i3RYK zur neuen Generation des unter der Kennung A-NUC26-A1B vertriebenen passiven NUC-Gehäuses passen. Realisiert wird diese breite Kompatibilität über zum Lieferumfang gehörende Blenden für die externen Anschlüsse.
Kühlkonzept und Design bleiben unverändert
Durch äußere Kühlrippen an der Oberseite sowie den Seitenwänden und ohne den Einsatz eines Lüfters erfolgt auch bei der Neuauflage die Wärmeableitung an die Umgebung. Über einen Kühlkörper, der mit dem komplett aus Aluminium gefertigten Gehäuse verbunden ist, wird die Abwärme der CPU abgeleitet.
Vorbereitete Aussparungen für zwei USB-Buchsen, einen RS-232-Port und zwei Aussparungen für WLAN-Antennen sind vom Newton S übernommen. Eine Öffnung für einen Infrarotsensor ist ebenfalls integriert. Die Stromversorgung ist weiterhin extern umgesetzt. Bei unveränderten Abmessungen von 176,5 × 200 × 53,5 mm (B×T×H) nimmt das Newton S6 wie auch das Newton S lediglich ein 2,5-Zoll-Laufwerk mit einer Höhe von bis zu 9,5 Millimetern auf.
Bislang hat Akasa keine Angaben zum Marktstart und dem Endkundenpreis öffentlich bekannt gemacht. Im ComputerBase-Preisvergleich findet sich aktuell lediglich der zu Broadwell-NUCs kompatible Vorgänger Newton S zum Preis ab 95 Euro als lieferbar.
Auch für die Plato-X-Reihe wird in Form des Plato X6 von Akasa ein weiteres Gehäuse für die Skylake-NUCs fit gemacht.
Nach dem Vorbild des höher bauenden Newton S6 wird das mit einer Höhe von 38,5 mm flach gehaltene Plato X als Plato X6 (A-NUC27-A1B) mit wechselbaren Blenden für die externe Anschlussleiste ausgeliefert. Die Basis und das Kühlkonzept sind augenscheinlich genau wie beim Newton S zum Newton S6 identisch zum Vorgänger Plato X gehalten, weshalb auch im Plato X6 Intels NUC-Platinen der Broadwell-Generation unterstützt werden.
Als kompatible Intel-Mainboards werden die Modelle NUC6i5SYH, NUC6i5SYK, NUC6i3SYH, NUC6i3SYK, NUC5i5MYBE, NUC5i5MYHE, NUC5i3MYBE, NUC5i3MYHE, NUC5i7RYH, NUC5i5RYH, NUC5i5RYK, NUC5i3RYH und NUC5i3RYK gelistet. Das Upgrade des Plato X ist mit Infrarot-Empfänger, Öffnungen für zwei USB-Ports nebst Aussparungen für Antennen und der Unterstützung einer HDD respektive SSD im 2,5-Zoll-Formfaktor ebenfalls bei der Ausstattung unverändert.
Wann und zu welchem Preis das Plato X6 in den Handel kommt, hat Akasa bislang noch nicht publik gemacht. Das allein zu Broadwell-NUCs kompatible Plato X in der OEM-Version (A-NUC23-M1B) ist aktuell schon ab 120 Euro erhältlich.