Quantum Break: Der Handlung angepasste Videos werden gestreamt
Quantum Break versucht mit einem neuen Konzept, Film und Actionspiel zu mischen: Während Spieler den Helden steuern, soll die Perspektive des Antagonisten in einer Filmserie erzählt und zwischen Kapiteln des Spiels gezeigt werden. Die Videos, die das Geschehen ergänzen, müssen jedoch von einem Server gestreamt werden.
Gegenüber dem Game Informer begründete Remedy diese Voraussetzung, die ein wesentliches Element des Spiels von der Existenz einer Internetverbindung abhängig macht, mit den verschiedenen Story-Pfaden. Da sich die Geschichte abhängig von Entscheidungen des Spielers entwickle, habe das Studio „insgesamt 40 verschiedene Varianten der Show“ gedreht, deren Länge wiederum von Handlungen der Nutzer abhänge.
„Prinzipiell entwickelt sie sich und deshalb müssen wir sie streamen“, so das Studio, das auf die schiere Dateigröße für das Filmmaterial verweist. Auf dem Datenträger des Spiels selbst sei der verfügbare Platz jedoch schon genutzt worden, um die visuelle Qualität zu maximieren. „Dazu kommt unser Wunsch, die Show wirklich flexibel zu machen... Ich denke wenn wir nur eine Show hätten, würde es vermutlich gepasst haben, aber das wollten wir nicht“, führte Narrative Designer Greg Louden aus.
Sowohl die Version des Spiels für die Xbox One als auch die Fassung des Titels für Windows 10 müssen die Filmsequenzen deshalb unmittelbar als Stream beziehen. Auf der Spielkonsole wird es allerdings die Möglichkeit geben, das Material separat herunterzuladen. Da auf dem PC 4k Videos angeboten werden, bestehe diese Option unter Windows 10 aufgrund der deutlich höheren Dateigröße nicht. Quantum Break erscheint auf beiden Plattformen am 5. April 2016.