GDC 2016

Sony: PlayStation VR kostet 399 Euro und kommt im Oktober

Update Nicolas La Rocco
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Sony: PlayStation VR kostet 399 Euro und kommt im Oktober
Bild: Sony

Die PlayStation VR kostet 399 Euro und wird ab Oktober dieses Jahres verfügbar sein. Das hat Sony im Rahmen der GDC 2016 angekündigt. Vor zwei Jahren hatte Sony die VR-Brille unter dem Namen Project Morpheus erstmals in Aussicht gestellt.

Während HTC für die Vive 899 Euro und Oculus für die Rift 699 Euro verlangt, setzt Sony den Preis der PlayStation VR mit 399 Euro deutlich niedriger an.

Die VR-Brille ist mit einem 5,7 Zoll großen OLED-Display ausgestattet, das eine Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten bietet und mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz arbeitet. Damit kann Sony in puncto Auflösung nicht mit den 2.160 × 1.200 Pixeln der Konkurrenz mithalten, bietet aber eine höhere Bildwiederholfrequenz, die HTC und Oculus mit 90 Hz spezifiziert haben. Das von Sony verwendete OLED-Panel bietet eine vollständige RGB-Subpixel-Auflösung. Sony gibt die Latenz zwischen Bewegungen des Spielers und der Darstellung auf dem Display mit weniger als 18 Millisekunden an. Das passt zur bisherigen Annahme, dass Sony Inhalte für die VR-Brille nur mit 60 FPS berechnen wird, durch das auch von Oculus genutzte Verfahren Asynchronous Timewarp aber trotzdem versucht, Bewegungen des Kopfes schneller umzusetzen.

Die Kamera für das Tracking kostet 60 US-Dollar

Verbunden werden muss die PlayStation VR mit einer PlayStation 4, dabei soll es dennoch die Möglichkeit geben, Multiplayer-Titel mit Freunden am Fernseher im selben Raum zu spielen. Die PlayStation 4 berechnet demnach Bilder für beide Ausgabegeräte. Vorausgesetzt wird eine PlayStation Move, die Kamera übernimmt das Head-Tracking über neun LEDs und ist nicht im Preis inbegriffen – der Preis beträgt 60 US-Dollar. Für die Steuerung können der DualShock 4 oder die PlayStation-Move-Controller verwendet werden. Neben echten VR-Spielen soll es auch die Option geben, bisherige Titel wie auf einer großen Leinwand vor den Spieler projiziert zu spielen.

Update

Als erster Händler nimmt Amazon.de bereits ab 12:00 Uhr Vorbestellungen für die VR-Brille von Sony entgegen. Die Abgabe ist auf ein Produkt pro Kunde begrenzt. Einen konkreten Veröffentlichungstermin kann Amazon allerdings noch nicht nennen.

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