Vodafone: Bezahlung im Play Store über Mobilfunkrechnung möglich
In Googles Play Store kann seit heute über alle drei großen deutschen Mobilfunkanbieter die Bezahlung von Apps abgewickelt werden. Als letzter Mobilfunkanbieter ist heute Vodafone hinzugekommen. Google Play unterstützt insgesamt fünf Bezahlmethoden.
Bei der Bezahlung über den Mobilfunkanbieter erscheinen die Kosten für Apps oder In-App-Käufe auf der Rechnung des Kunden oder werden vom Prepaid-Guthaben des Nutzers abgebucht. Diese Bezahlmethoden ist vor allem für Kunden praktisch, die keine Kredit- oder Debitkarte besitzen und keine Verkaufsstelle für Guthabenkarten in direkter Nähe haben.
Vodafone ist der letzte der drei deutschen Mobilfunkanbieter, die Google nun für Bezahlungen freigeschaltet hat. Auf der englischsprachigen Support-Seite von Google werden mit der Deutschen Telekom, E-Plus, O2 und Vodafone allerdings noch vier Anbieter genannt, weil die Übernahme von E-Plus durch Telefónica, dem O2-Mutterkonzern, noch keine Berücksichtigung gefunden hat. Auf der deutschen Support-Seite fehlt der Hinweis zu Vodafone aktuell hingegen noch.
Google Play unterstützt fünf Bezahlmethoden
Das Bezahlen über den Mobilfunkanbieter ist eine von fünf Bezahlmethoden, die Google im Play Store unterstützt. Von Relevanz sind davon in Deutschland allerdings nur vier, weil nur in den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich auch Google-Wallet-Guthaben für Einkäufe auf Google Play verwendet werden kann. In Deutschland können alternativ Kredit- und Debitkarten, Guthabenkarten und PayPal genutzt werden.
Keine Überweisungen oder Lastschrift
Die traditionell in Deutschland beliebten Bezahlmethoden per Überweisung oder Lastschrift unterstützt Google Play nicht. Auch Dienste wie Western Union und Money Gram stehen auf der schwarzen Liste. Nicht genutzt werden können zudem Treuhandservices oder virtuelle Kreditkarten, wobei letztere zumindest in der Vergangenheit durchaus funktioniert haben, zum Beispiel per mywirecard.