Wochenrückblick: Virtual Reality kann günstig oder richtig teuer sein
Auch die elfte Woche stand einmal mehr im Fokus der virtuellen Realität. Sony kündigte seine günstige Lösung an, doch sonst wird VR ein teures Spiel. Denn die Blockbuster benötigen auf dem PC viel Leistung, die nur durch die stärksten Grafikkarten erbracht wird. Für den uneingeschränkten Spielspaß wird VR deshalb eher teuer.
Exakt dieser Frage ist ComputerBase mit der HTC Vive nachgegangen, und hat bei so einigen Titeln hohe Anforderungen festgestellt. Selbst reine, grafisch extrem abgespeckte VR-Titel brauchen teils sehr schnellere GPUs, von Elite: Dangerous ganz zu schweigen. Anwender, die sich mit einer GeForce GTX 970 oder Radeon R9 290 in Sicherheit gewähnt haben, werden demnach ihren Schockmoment erleben. 90 FPS bei mindestens 2.160 × 1.200 Pixeln zollen ihren Tribut.
Keines der getesteten Spiele setzt zudem bisher auf die proprietären Lösungsansätze VR SLI und Liquid VR, die DirectX-11-Spielen das simultane Berechnen beider Augen auf unterschiedlichen Grafikkarten beibringen sollen. Alex Vlachos von Valve erklärte jedoch auf der GDC 2016, „jedes VR-Spiel sollte Multi-GPU unterstützen“.
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Auch die News-Charts werden vom Thema VR angeführt. Sony hat die bereits lange Zeit erwartete eigene Lösung PlayStation VR vorgestellt, welche mit 399 Euro respektive 500 US-Dollar inklusive Controllern und Kamera vergleichsweise günstig ist. An die Ausstattung der deutlich teureren HTC Vive oder Oculus Rift kommt das Modell freilich nicht heran, doch um den Massenmarkt zu erobern und Spielehersteller zu weiteren VR-Titeln zu bewegen, braucht es immer auch günstigere Lösungen.
Gleich drei Mal ist zudem AMD in den News-Charts vertreten. Das Unternehmen gab auf GDC einen Ausblick auf die nahe und ferne Zukunft im Grafikkartengeschäft. Während Polaris als erste 14-nm-FinFET-Lösung noch dieses Jahr in den Massenmarkt kommt, werden die High-End-Lösungen mit neuem HBM2 frühestens zum Jahreswechsel erscheinen. An der Spitze sitzt bis dahin die Radeon Pro Duo mit der Kraft der zwei Fiji-GPU-Herzen – allerdings ist die Grafikkarte primär für Entwickler gedacht.
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Als Ergänzung zur Berichterstattung erschienen in dieser Woche diverse Notizen, die wie so oft die Preisgestaltung für neue oder auch schon etwas ältere Produkte im Fokus haben, die gerade günstig erwerbbar sind. Besonders im Fokus standen diese Woche ein Quantum-Dot-Monitor von Philips und günstigere Nexus-Smartphones.
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