Blackroom: John Romero bricht Kickstarter-Kampagne ab
Nur vier Tage nach dem Start seiner zweiten Kickstarter-Kampagne hat John Romero den Versuch, 700.000 US-Dollar für die Entwicklung des Old-School-Shooters Blackroom zu sammeln, abgebrochen. Begründet wird der vorzeitige Abbruch der Kampagne mit dem Wunsch, eine Gameplay-Demo zeigen zu wollen.
Demo kommt zu spät
Wie von Spielern gefordert, arbeite das Studio an einem Gameplay-Prototypen, heißt es in der Erklärung, der „die Art des Gameplays, das Aussehen und innovative, coole Features“ zeigen soll, die in der Kickstarter-Beschreibung lediglich angekündigt und mit wenigen Worten beschrieben wurden. Dies werde jedoch länger dauern als das ursprüngliche Ende der Kampagne, die nach Fertigstellung der Demo neu gestartet werden soll.
Der Erfolg war unwahrscheinlich
Bis zur Einstellung waren allerdings bis zum Ende der typischen ersten Hochphase einer Crowdfunding-Aktion lediglich 131.052 US-Dollar bei den Entwicklern eingegangen. Ein erfolgreicher Abschluss der Kampagne erschien damit bereits unwahrscheinlich. Mit der Gameplay-Demo wird nun lediglich nachgeholt, was schon von Beginn an Teil einer seriösen Kickstarter-Kampagne hätte sein müssen. Der Versuch, Geld für ein rein auf dem Papier bestehendes Konzept, dessen Qualität sich nicht beurteilen lässt, zu sammeln, musste fast zwangsläufig scheitern – der ausschließliche Verweis auf vergangene Großleistungen provozierte unter anderem im Forum von ComputerBase schnell kritische Kommentare.