Dark Souls 3 im Test: Das Finale des Todessimulators
Der Todessimulator
Mit den Spielen der „Souls“-Serie läuft From Software seit Jahren gegen den Trend. Die Action-Rollenspiele sind nicht zugänglich, sondern erzwingen eine aufmerksame Auseinandersetzung. Sie sind auch nicht leicht, sondern extrem schwer. Weil kaum ein Spiel kontinuierliches Scheitern so lustvoll zelebriert, wird Dark Souls aus diesem Grund auch als „Todessimulator“ bezeichnet. Diese mittlerweile seltene Konzeption wider dem vermeintlichen Massengeschmack hat der Reihe überraschende Verkaufserfolge beschert und sie zu einer etablierten Größe werden lassen.
Der nun vorstellig gewordene Abschluss der Trilogie findet sich damit wie viele Serienfortsetzungen in einer gewissermaßen prekären Situation wieder, muss er doch eine fragile Balance zwischen Neuerungen und dem Bewahren dessen finden, was die Serie auszeichnet und Fans erwarten. Ob das Ergebnis nicht nur weiterhin überzeugt, sondern erneut begeistert, klärt der Test.
Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.
Systemanforderungen
Die Systemvoraussetzungen von Dark Souls 3 bewegen sich auf einem gegenwärtig üblichen Level. Ein System der oberen Mittelklasse reicht für eine flüssige Wiedergabe in gängigen Auflösungen, für das UHD-Format ist mit maximalen Detaileinstellungen ohne Kantenglättung aber eine Grafikkarte der Luxusklasse erforderlich, was in flüssig spielbaren Bildwiederholraten zwischen 40 und 50 FPS resultiert.
Erfreulich kurze Ladezeiten
Technisch handelt es sich damit um das bislang beste PC-Spiel von From Software. Erfreulich sind überdies die kurzen Ladezeiten, die sowohl den zum steigern der Charakterwerte häufig nötigen Wechsel der Level über das Schnellreisesystem als auch den Wiedereinstieg nach unvermeidlichem Ableben wesentlich angenehmer gestalten.
Testsystem | Empfohlen | |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 10 (64-Bit) | Windows 7 oder neuer (64 Bit) |
Prozessor | Intel Core i7-4790k | Intel Core i7-3770 AMD FX-8350 |
Arbeitsspeicher | 16 GB RAM | 8 GB RAM |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 980 Ti | AMD Radeon R9 Nvidia GeForce GTX 970 |
HDD | 25 GB | |
Internetanbindung | Für Steam-Aktivierung |