Gears of War 4: Season Pass fast so teuer wie das Spiel selbst
Moderne Spiele haben einen Season Pass. Wenig überraschend ist ein solcher nun auch für den Cover-Shooter Gears of War 4 angekündigt worden. Der Preis für das DLC-Paket ist allerdings fast so hoch wie für das Spiel selbst – auch das liegt voll im Trend.
Zwölf Monate neue Karten
Während Gears of War 4 im Xbox-Store für rund 60 US-Dollar verkauft wird, werden für den Season Pass rund 50 US-Dollar verlangt, was sich am Preisniveau vergleichbarer Bundles für Fallout 4 oder Star Wars: Battlefront orientiert. Zu diesem Kurs erhalten Spieler Zugriff auf 24 Karten, die in den ersten zwölf Monaten nach der Veröffentlichung erscheinen werden sowie drei exklusive Skins, sechs „Gear Packs“ – eine Art Nachschubkisten, die wie in anderen Mehrspieler-Titeln zufällige Skins, Ausrüstung und Booster enthalten – sowie Zugriff auf eine „Developer Playlist“, mit der kommende Spielmodi und Karten vorab getestet werden dürfen.
Wie die Formulierung nahelegt, sind im Season Pass aber nicht alle künftigen Inhalte enthalten. Nach Ablauf der zwölf Monate müssen Karten wieder separat gekauft werden; auch dieser Pass hat folglich ein klares Ablaufdatum. Der Kauf neuer Umgebungen wird in Gears of War 4 allerdings nicht exklusiv zu deren Nutzung berechtigen. Stattdessen wird die Kartenrotation des Hauptprogramms für alle Spieler monatlich um eine Auswahl weiterer Schauplätze aus dem DLC-Angebot erweitert. Der Kauf erlaubt es damit lediglich, Karten außerhalb der aktuellen Rotation nach Belieben zu spielen.
Früher spielen mit der Ultimate Edition
Spiel und Season Pass können in Form der Ultimate Edition auch zusammen für rund 100 US-Dollar gekauft werden. Um die teure Luxusversion attraktiver zu gestalten, wirbt Microsoft mit einem weiteren exklusiven Skin sowie vier Tagen früherem Zugriff auf Gears of War 4, das Käufern dieser Ausgabe bereits am 7. und nicht erst am 11. Oktober 2016 zugänglich gemacht wird. Euro-Preise hat das Unternehmen bislang noch nicht genannt.