Quantum Break: Remedy äußert sich zu Problemen der PC‑Version

Max Doll
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Quantum Break: Remedy äußert sich zu Problemen der PC‑Version

Die PC-Version von Quantum Break leidet gegenwärtig unter anderem an schlechten Frametimes und einer zu geringen Bildwiederholrate. In einem langen Blogbeitrag äußert sich Entwickler Remedy nun zu den zahlreichen Problemen, von denen „einige Spieler“ betroffen seien und verspricht, an Lösungen zu arbeiten.

We are aware that some players are facing issues with the Windows 10 version of Quantum Break and some extent on Xbox One. We want to let you know that we are working diligently with Microsoft Studios on addressing all the feedback.

Remedy

Gute Nachrichten gibt es für Nutzer, die sich an der stotternden Bildwiederholrate stören. Dieses Problem sei durch einen „größeren Rundungsfehler“ bei der Vorhersage der Bildfrequenz verursacht worden, eine Lösung wird für die „nähere Zukunft“ in Aussicht gestellt. Empfohlen wird zudem die Verwendung der Radeon Software in Version 16.4.1 sowie des Nvidia-Treibers mit Versionsnummer 362.00. Remedy arbeite darüber hinaus mit beiden Unternehmen daran, die Leistung des Spiels zu verbessern. Falls sich die Bildwiederholrate während des Spiels deutlich verschlechtert, empfiehlt das Studio hingegen den Neustart des Spiels: In diesem, von Remedy als „extrem seltenen“ bezeichneten, Fall seien wesentliche Assets des Titels vom Video- in den langsamen Systemspeicher ausgelagert worden.

Kleine Neuerungen in künftigen Updates

Die Fixierung der Bildwiederholrate wird ab dem ersten Update für die UWP-Plattform im Mai der Vergangenheit angehören, bestätigt Remedy. Gleiches gilt für Probleme mit dem Download des Spiels. In künftigen Updates wird außerdem eine neue Menüoption zum Beenden des Spiels integriert werden; bislang ist es lediglich möglich, die App über den „Schließen“-Button in der rechten oberen Ecke des Fensters oder die Tastenkombination „Alt+F4“ zu beenden. Kommende Updates werden es außerdem erlauben, den Grain-Effekt zu deaktivieren, der das visuelle Erscheinungsbild von Quantum Break prägt. Die Unterstützung von Multi-GPU-Systemen ist indes nicht geplant. Der Aufwand sei „signifikant“ und befinde sich für Remedy „außer Reichweite“.

When you change the resolution, the buffers used to construct the image are always 2/3rds of the set resolution, i.e. in 2560 × 1440 they would be 1706 × 960.

Remedy

Das Studio bestätigt außerdem, dass auch auf dem PC ein Upscaling-Verfahren („Temporal Reconstruction“) zum Einsatz kommt. Eine 1080p-Auflösung wird dabei aus 720p-Buffern erzeugt. Die Wahl höherer Auflösungen erhöht zwar auch die Auflösung des Buffers, das Verhältnis zwischen Ausgabe und Renderbild bleibt aber stets identisch.