Quantum Break im Test: Actionspiel und Film in Einem lassen die Zeit stottern
„Entertainment-Erfahrung“
Quantum Break wird nicht zuvorderst als Actionspiel, sondern als „Entertainment Experience“ vorgestellt: Entwickler Remedy betrachtet das Genre nur als Mittel zum erzählerischen Zweck. Statt Spieler durchgängig spielen zu lassen, wird sowohl in Form einer Fernsehshow als auch eines Actionspiels eine Geschichte um das drohende Ende aller Zeit erzählt – wie sich das Geschehen entwickelt, dürfen Anwender aber selbst entscheiden. Ob das fraglos ambitionierte Mischkonzept aufgeht, klärt ComputerBase anhand der Xbox-One-Version des Spiels.
Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.
Systemanforderungen & Technik
Auf dem PC verlangt Quantum Break gemäß den offiziellen Systemanforderungen nach potenter Hardware. Auf welche Detaileinstellungen, Qualitätsmodi und Auflösungen sich die Angaben beziehen, verrät Microsoft indes nicht. Wird die Ultimate Edition von Gears of War als Maßstab herangezogen, wird für maximale Details in Full-HD-Auflösung die empfohlene Systemkonfiguration, für die UHD-Auflösung die höhere Leistungsklasse angesetzt. Eigene Benchmarks in gewohntem Umfang wird ComputerBase zum Verkaufsstart des Spiels nachreichen.
720p und Technik-Tricks für die Konsole
Auf der Xbox One wird Quantum Break mit einer Auflösung von 720p berechnet, wie Digital Foundry herausgefunden hat. In einer Stellungnahme gegenüber Inquisitr erklärte Remedy, dass ein in 720p und vierfacher Kantenglättung gerendertes Bild um Informationen vorangegangener Frames ergänzt wird, um die Bildqualität zu erhöhen. Diese „temporal reconstruction“ ziele auf ein bestmögliches visuelles Ergebnis anstelle fixer Zahlenwerte. Das Ergebnis spricht prinzipiell für diesen Ansatz. Quantum Break kann immer wieder mit beeindruckender Grafikqualität aufwarten, wenngleich um den Preis bisweilen langsam ladender Texturen, die ihre Auflösung sichtbar wechseln. In größeren Außenarealen schwankt zudem die Bildwiederholrate.
Quantum Break’s 1080p output is a temporal reconstruction from four previous 720p 4xMSAA frames. This approach gets us high pixel quality in combination with complex shading and effects, allowing us to achieve a cinematic look. However, varying sample counts between passes and temporal upscaling makes talking about resolution, as it is traditionally understood, complicated in the case of Quantum Break.
Remedy
Die zahlreichen Videos des Spiels können auf der Konsole im Gegensatz zur PC-Fassung auch auf die HDD geladen werden, was einen Datentransfer von weiteren 75 Gigabyte erfordert. Die Größe des Downloads erklärt sich aus der Beschaffenheit des Spiels: Die in den vier Episoden pro Spieldurchgang gezeigten Szenen ändern sich analog zu den Entscheidungen des Anwenders.
Minimal | Empfohlen | Ultra | |
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Betriebssystem | Windows 10 (64 Bit) | ||
Prozessor | Intel Core i5-4460 AMD FX-6300 |
Intel Core i5-4690 | Intel Core i7-4790K |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM | |
Grafikkarte | AMD Radeon R7 260X Nvidia GeForce GTX 760 |
AMD Radeon R9 390 Nvidia GeForce GTX 970 |
AMD Radeon R9 Fury X Nvidia GeForce GTX 980 Ti |
VRAM | 2.048 MB | 4.096 MB | 6.144 MB |
API | DirectX 12 | ||
HDD | 55 GB | ||
Internet | Für Aktivierung & Videos |