Supermicro: High-End-GPU-Server mit Pascal-GPU noch dieses Jahr
Einen Tag vor der Keynote von Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang durfte Supermicro einen Blick auf ihre GPU-Server-Lösungen geben. Die Pascal-GPU wird als High-End-Lösung dort noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen, die TDP-Klassen sollen zum Vorgänger unverändert bleiben.
Natürlich durfte Supermicro einen halben Tag vor der Keynote offiziell kein einziges echtes Detail von Pascal verraten, dennoch gab es bei der Beschreibung der aktuellen und kommenden Systeme gewisse Spezifikationen, die eingehalten werden sollen und unverändert bleiben. Demnach werde auch in Zukunft die aktuelle höchste TDP-Klasse der Nvidia Tesla K80 eingehalten, die bei einer TDP von 300 Watt seit Ende 2014 auf dem Markt ist.
Wie bisher auch, will Supermicro die neuen Karten ebenfalls in einem 1U-Rack unterbringen und so auf kleinem Raum die maximal mögliche Leistung bieten. Auf Prozessorseite kommen dafür Broadwell-EP-CPUs zum Einsatz, RAM und Erweiterungsmöglichkeiten entsprechen dem Standard der Grantley-Plattform. In dem 1U-Rack haben bisher bis zu vier GPU-Lösungen Platz, die jeweils über acht PCIe-3.0-Lanes angebunden sind. Bei Pascal-GPUs kommt für die Kommunikation aber auch das neue NVLink ins Spiel, Supermicro bestätigte den Einsatz auch in ihren Systemen. Wie exakt die Umsetzung genau erfolgt, durfte der Hersteller aber genau so wenig verraten wie den Ausblick auf noch bessere Server-Systeme, wenn erst einmal Skylake-EP auf den Markt kommt – dort fiel ebenfalls nur der Begriff.
Mehr Details zur Pascal-GPU werden vermutlich um 18 Uhr deutscher Zeit in der Keynote verraten. ComputerBase ist live vor Ort und wird umfassend berichten.
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