Doom im Test: Was zur Hölle!
5/5Fazit
Nachdem der Beta-Test noch Grund zur Sorge gab, wirkt die fertige Version von Doom beruhigend: Das Reboot gelingt, weil Fans schneller Shooter dank des gelungenen Einzelspieler-Modus eine Menge Spaß mit Doom haben können und Id Software mit der unbeschwerten Herangehensweise fernab von Ketten des Pseudo-Realismus ins Schwarze trifft. Sowohl die Abmischung des Gameplays als auch die Gestaltung der Karten sind ein Highlight – so funktioniert ein klassischer Macho-Shooter im Jahr 2016!
Diese Begeisterung will im Mehrspieler-Modus nicht aufkommen. Im Kern unterhält Doom zwar auch hier durch sein Gameplay, die vielen einfach übernommenen Elemente erfolgreicher Shooter wirken jedoch wie Ballast und erzeugen den Eindruck einer schalen Kopie desjenigen Spiels, das id Software Solisten anbietet – der Unterhaltungswert will Online nicht von Dauer sein.
Trotz dieser zwei Gesichter lässt sich dem Doom-Reboot eine eindeutige Empfehlung aussprechen: Wer das Genre mag, sollte sich den Shooter auf die Wunschliste schreiben – wohlgemerkt als Einzelspieler-Titel verstanden, der als solcher zu den Highlights des noch jungen Spielejahres zu zählen ist.
Kopier- & Jugendschutz
Doom wird für Windows-PCs, die Xbox One und die PlayStation 4 in ungeschnittener Form angeboten. Auf dem PC funktioniert der Titel über Steam, sodass der Key über die Valve-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf ist durch die Bindung an das Nutzerkonto nicht möglich. Die USK hat den Titel „ab 18 Jahren“ freigegeben.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.