GeForce GTX 1080 im Test: Ein Paukenschlag in 16 nm mit 1,8 GHz und GDDR5X

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Wolfgang Andermahr
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Benchmarks auf dem Intel Core i5-2500K

Auch wenn der Core i5-2500K immer noch schnell genug ist, in den meisten Spielen der GeForce GTX 1080 genügend Daten zu liefern, gibt es genauso Fälle, wo der Prozessor mittlerweile schlicht und ergreifend zu langsam für solch eine Grafikkarte wird. In XCOM 2 verlieren Spieler zum Beispiel 58 Prozent Leistung gegenüber dem übertaktete Core i7-6700K im Testsystem. Zwar schlägt sich der Prozessor in den anderen Spielen deutlich besser, doch ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Problematik immer größer wird. Wer so viel Geld für solch eine Grafikkarte ausgeben möchte, sollte nicht am Prozessor sparen.

Intel Core i5-2500K
Anno 2205 (1.920 × 1.080) – Intel Core i5-2500K
  • Nvidia GeForce GTX 1080 Max (8GB):
    • Intel Core i5-2500K
      83,8
    • Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz
      85,4
  • Nvidia GeForce GTX 1080 (8GB):
    • Intel Core i5-2500K
      77,4
    • Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz
      78,7
  • Gigabyte GTX 980 Ti Gaming (6GB):
    • Intel Core i5-2500K
      71,2
    • Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz
      70,8
  • Nvidia GeForce GTX 980 Ti (6GB):
    • Intel Core i5-2500K
      58,3
    • Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz
      58,8
  • Asus GeForce GTX 980 Strix (4GB):
    • Intel Core i5-2500K
      51,8
    • Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz
      51,2
  • Nvidia GeForce GTX 980 (4GB):
    • Intel Core i5-2500K
      46,5
    • Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz
      46,0
  • AMD Radeon R9 Fury X (4GB):
    • Intel Core i5-2500K
      42,1
    • Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz
      41,7
  • AMD Radeon R9 Fury (4GB):
    • Intel Core i5-2500K
      36,8
    • Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz
      36,6
  • AMD Radeon R9 390X (8GB):
    • Intel Core i5-2500K
      33,1
    • Intel Core i7-6700K @ 4,5 GHz
      32,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

GPU-Computing und Video-Wiedergabe

Bei den GPU-Computing-Tests ist offenbar die Speicherbandbreite oft die entscheidende Komponente, wie die GeForce GTX 1080 abschneidet. Spielt diese eine Rolle, hat die Pascal-Grafikkarte einige Schwierigkeiten. So zum Beispiel im Simple-Test beim Luxmark, wo sich das neue Flaggschiff nur um 20 Prozent von der GeForce GTX 980 absetzen kann und um acht Prozent der GeForce GTX 980 Ti geschlagen geben muss. Im Complex-Test legt die GeForce GTX 1080 dann wieder deutlich zu und platziert sich zwölf Prozent vor die GeForce GTX 980 Ti und 45 Prozent vor die GeForce GTX 980.

Diagramme
Luxmark
  • Simple:
    • AMD Radeon R9 Fury X (4GB)
      21.411
    • AMD Radeon R9 Fury (4GB)
      20.015
    • AMD Radeon R9 Nano (4GB)
      19.817
    • AMD Radeon R9 390X (8GB)
      17.872
    • AMD Radeon R9 390 (8GB)
      17.230
    • Nvidia GeForce GTX 980 Ti (6GB)
      16.666
    • AMD Radeon R9 290 (4GB)
      16.427
    • Nvidia GeForce GTX 1080 (8GB)
      15.376
    • AMD Radeon R9 280X (4GB)
      13.881
    • Nvidia GeForce GTX 980 (4GB)
      12.839
    • Nvidia GeForce GTX 970 (4GB)
      10.911
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti (3GB)
      10.126
    • AMD Radeon R9 380X (4GB)
      9.957
    • AMD Radeon R9 380 (4GB)
      9.052
    • AMD Radeon R9 370 (4GB)
      7.798
    • Nvidia GeForce GTX 960 (4GB)
      6.322
    • Nvidia GeForce GTX 950 (2GB)
      5.824
    • Nvidia GeForce GTX 770 (2GB)
      4.950
  • Complex:
    • Nvidia GeForce GTX 1080 (8GB)
      4.088
    • Nvidia GeForce GTX 980 Ti (6GB)
      3.638
    • AMD Radeon R9 Fury X (4GB)
      3.535
    • AMD Radeon R9 Nano (4GB)
      3.300
    • AMD Radeon R9 Fury (4GB)
      3.193
    • AMD Radeon R9 390X (8GB)
      2.924
    • Nvidia GeForce GTX 980 (4GB)
      2.827
    • AMD Radeon R9 390 (8GB)
      2.669
    • AMD Radeon R9 290 (4GB)
      2.610
    • AMD Radeon R9 280X (4GB)
      2.493
    • Nvidia GeForce GTX 970 (4GB)
      2.316
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti (3GB)
      1.963
    • AMD Radeon R9 380X (4GB)
      1.593
    • Nvidia GeForce GTX 960 (4GB)
      1.444
    • AMD Radeon R9 380 (4GB)
      1.443
    • AMD Radeon R9 370 (4GB)
      1.323
    • Nvidia GeForce GTX 950 (2GB)
      1.146
    • Nvidia GeForce GTX 770 (2GB)
      773
Einheit: Punkte

Im CompuBenchCL sieht es dann deutlich besser aus für die GeForce GTX 1080 – meistens zumindest. In einem von den sieben Tests muss sich die Pascal-Karte der GeForce GTX 980 Ti geschlagen geben. Im Particle-Simulation-Test ist die alte Generation um 21 Prozent schneller. In allen anderen Tests ist die GeForce GTX 1080 dagegen voraus. Und das mit einem Vorsprung von teils 43 Prozent deutlich.

High-End hat wieder den besten Videoprozessor

Die GeForce GTX 1080 hat im GP104 den modernsten Videoprozessor integriert, was man bei den Tests auch merkt. Denn die Pascal-Karte dreht teils regelrechte Kreise bei der Videowiedergabe um die Vorgängergeneration. Bereits beim H.264-Codec übernimmt die GeForce GTX 1080 die Führung, so richtig deutlich wird es dann jedoch beim moderneren HEVC (H.265). Hier kann der GP104 ein Full-HD-Video fast zweieinhalb Mal so schnell wiedergeben wie der GM206 auf der GeForce GTX 950 – die bis dato beste GPU von Nvidia für die Videowiedergabe. Der Mehrverbrauch entwickelt sich unterproportional zur Leistung, so dass die GeForce GTX 1080 die deutlich effizientere Grafikkarte für diese Aufgabe ist.

LAV Filters
Videos Abspielen, H.264-Codec – LAV Filters
  • Full HD:
    • Nvidia GeForce GTX 1080 (8GB)
      568,4
      104 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 980 Ti (6GB)
      405,4
      150 Watt
    • AMD Radeon R9 Fury X (4GB)
      398,9
      135 Watt
    • AMD Radeon R9 Fury (4GB)
      391,2
      123 Watt
    • AMD Radeon R9 Nano (4GB)
      381,1
      107 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 960 (4GB)
      358,8
      76 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 950 (2GB)
      357,1
      81 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 980 (4GB)
      319,5
      114 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 970 (4GB)
      311,8
      114 Watt
    • AMD Radeon R9 380X (4GB)
      292,3
      100 Watt
    • AMD Radeon R9 380 (4GB)
      283,4
      98 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti (3GB)
      139,4
      132 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 770 (2GB)
      139,4
      101 Watt
    • AMD Radeon R9 390X (8GB)
      108,9
      166 Watt
    • AMD Radeon R9 390 (8GB)
      108,5
      158 Watt
    • AMD Radeon R9 290 (4GB)
      107,8
      136 Watt
    • AMD Radeon R9 280X (4GB)
      100,9
      118 Watt
    • AMD Radeon R9 370 (4GB)
      72,0
      91 Watt
  • Ultra HD:
    • Nvidia GeForce GTX 1080 (8GB)
      202,0
      105 Watt
    • AMD Radeon R9 380X (4GB)
      165,3
      108 Watt
    • AMD Radeon R9 380 (4GB)
      164,7
      107 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 980 (4GB)
      149,8
      104 Watt
    • AMD Radeon R9 Fury X (4GB)
      147,3
      140 Watt
    • AMD Radeon R9 Fury (4GB)
      146,2
      125 Watt
    • AMD Radeon R9 Nano (4GB)
      145,2
      108 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 970 (4GB)
      145,0
      116 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 980 Ti (6GB)
      140,7
      149 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 960 (4GB)
      123,8
      79 Watt
    • Nvidia GeForce GTX 950 (2GB)
      123,5
      81 Watt
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

In der Ultra-HD-Auflösung bleibt der Abstand zum GM206 dann in etwa bestehen, dasselbe gilt für das Verhältnis bei der Leistungsaufnahme. Gegenüber dem GM204 auf der GeForce GTX 980 ist der GP104 durchweg massiv überlegen.