GeForce GTX 1080 im Test: Ein Paukenschlag in 16 nm mit 1,8 GHz und GDDR5X
9/13Lautstärke & Kühlung
So laut werden die Grafikkarten
Der Radiallüfter der GeForce GTX 1080 Founders Edition arbeitet unter Windows 10 mit rund 1.000 Umdrehungen in der Minute, was man auch aus einem geschlossenen Gehäuse beim genauen Hinhören durchaus mitbekommt. Der Geräuschpegel ist zwar verhältnismäßig niedrig, doch erledigen Partnerkarten mit stillstehendem Lüfter diesen Job besser.
In Anno 2205 kommt die GeForce GTX 1080 bei der Lautstärkemessung auf 42,5 Dezibel bei 2.300 Umdrehungen in der Minute. Damit bleibt die Grafikkarte 1,4 Dezibel leiser als das Referenzdesign der GeForce GTX 980 und fünf Dezibel leiser als das der GeForce GTX 980 Ti. Für eine Referenzkarte ein gutes Ergebnis, das Nvidias Versprechen, eine bessere Referenzversion abzuliefern, stützt. Wirklich leise ist die Founders Edition damit aber nicht – es bleibt noch viel Verbesserungspotenzial für die Partnerkarten. Bei maximiertem Power- und Temperature-Target wird die GeForce GTX 1080 mit 48 Dezibel dann sehr laut. Dieser Schritt ist deshalb nur sinnvoll, wenn die Lautstärke keine Rolle spielt.
Elektronische Störgeräusche liegen im Rahmen
Das Testexemplar der GeForce GTX 1080 Founders Edition weist unabhängig der Framerate ein elektronisches Störgeräusch auf. Das ist nicht ungewöhnlich und bei den meisten Frameraten aus einem geschlossenen Gehäuse auch nicht zu hören. Ab rund 150 FPS wird das Geräusch dann zu einem Fiepen.
So heiß werden die Grafikkarten
Unter Last erreicht die GeForce GTX 1080 in allen Spielen die Temperaturschwelle von 83 Grad Celsius. Dann greift das Temperature Target ein und regelt den Takt herunter. Wird die Grenze auf 92 °C angehoben, liegt die Wärmeentwicklung bei 85 Grad und stellt keine Bremse mehr dar. Die Kartenrückseite erhitzt sich auf bis zu 56 Grad Celsius.