Overwatch im Test: Mit MOBA-Helden auf Höhenflug

 4/4
Max Doll
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Fazit

Blizzards bunter First-Person-Shooter lebt durch die Helden“, lautete das ComputerBase-Urteil zu Overwatch in der geschlossenen Beta. Der Vollversion lässt sich bescheinigen: Mission gelungen. Auch nach dutzenden Stunden überzeugt Overwatch trotz des kleinen Kartenangebots und der geringen Anzahl Spielmodi als schneller und zugleich taktischer Shooter, der sich unglaublich frisch anfühlt.

Weil die Helden und das geschickte Design der Umgebungen unzählige Optionen bieten, die auch nach längerer Zeit überraschen können, weil die Partien dynamisch hin und her gehen, weil „Brain“ und „Brawn“ sowohl situativ als auch auf taktischer Ebene gleichermaßen gefordert sind, fasziniert Overwatch auch nach längerer Zeit immer wieder von Neuem. Dass der Shooter dabei einen Spagat zwischen verschiedenen Spielertypen und deren Können schafft, zeugt von der Qualität des Titels.

Wie bei vielen Teamspielen kann der Unterhaltungswert beim Spiel mit Fremden aber naturgemäß schwanken: Overwatch funktioniert am besten mit Kommunikation. Unabhängig einer solch bahnbrechenden Erkenntnis hat Blizzard ein durchweg empfehlenswertes Spiel geschaffen, dessen Preis mit rund 40 Euro fair erscheint. Nicht zuletzt gehört das Studio zu den wenigen, die ihre Titel wirklich langfristig pflegen. Mittelfristig sollte daher der teils geringe Umfang der Vergangenheit angehören.

Kopier- & Jugendschutz

Overwatch wird für Windows-PCs, die Xbox One und die PlayStation 4 angeboten. Auf dem PC funktioniert der Titel über Battle.net, sodass der Key über die Blizzard-Plattform aktiviert werden muss. Dazu ist eine Internetverbindung nötig; ein Wiederverkauf ist durch die Bindung an das Nutzerkonto nicht möglich. Die USK hat den Titel „ab 16 Jahren“ freigegeben.

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