AMD-Webseite: Radeon RX 490 und alle Bristol-Ridge-Modelle enthüllt
AMD hat über eine Webseite zu einer Werbeaktion nicht nur zahlreiche neue APUs der Familie Bristol Ridge für den Desktop enthüllt, die größte Überraschung ist eine andere: Erstmals wird dort eine Radeon RX 490 erwähnt, die als viertes Mitglied der neuen Grafikkarten-Generation in Kürze aufgestellt werden könnte.
An Zufälle dieser Art ist in diesen Tagen kaum zu glauben: Während bei Nvidia passend das Störfeuer seit dem gestrigen Tage in Form der GeForce GTX 1060 massiv gezündet wurde, legt die AMD-Webseite heute mit einem augenscheinlich schnelleren Ableger nach. Die erst heute um 15 Uhr offiziell erscheinende Radeon RX 480 könnte demnach von der RX 490 nach oben hin Verstärkung bekommen. Was sich allerdings genau dahinter verbirgt und wann solch eine Lösung erscheint, steht komplett in den Sternen – eventuell ist es auch nur ein Platzhaltereintrag oder ein Schreibfehler. Die Werbe-Aktion geht laut AMD-Webseite bis zum 31. Dezember 2016.
Kleinere Radeon-400-Karten sind Rebrands
Die ebenfalls in der Übersicht aufgeführten kleineren neuen Grafikkarten der 400er-Serie von AMD folgen dem klassischen Namensschema Radeon R7 und Radeon R5. Hinter den Modellen Radeon R7 455, R7 450, R7 440, R7 435, R7 430 und Radeon R5 435, R5 430 und R5 420 verbergen sich OEM-Lösungen auf Basis der älteren Vorgänger-Architektur, gleiches gilt auch für die mobilen Ableger davon. Viele dieser Produkte werden als Retail-Variante nie in den Handel gelangen. RX in der Bezeichnung hingegen ist reserviert für Polaris-Lösungen.
Alle Desktop-Bristol-Ridge ebenfalls enthüllt
Die vor wenigen Tagen noch als inoffiziell enthüllte Liste über die anstehenden neuen APUs für den Desktop bekommt ebenfalls massiven Rückhalt. Demnach bilden die Modelle A12-9800 und 9800E die Flaggschiffe der neuen Serie, gefolgt von diversen weiteren Modellen der 9000er Serie und den Notebook-Ablegern, die AMD bereits offiziell zur Computex 2016 vorgestellt hatte. Die neuen Desktop-Lösungen sollen bei einem Prozessortakt von bis zu 4,2 GHz insbesondere über die Grafikeinheit auftrumpfen, dort stehen erstmals bis zu 1.108 MHz an Takt im Raum.