Apple: MacBook Pro Non-Retina verschwindet aus Läden
Das letzte MacBook mit optischem Laufwerk soll nach vier Jahren auf dem Markt langsam aus dem Sortiment von Apple verschwinden. Mehrere Apple Stores aus den USA haben bestätigt, dass das Modell von den Schauflächen genommen wird.
Seit 2012 unverändert im Sortiment
Bei dem Notebook handelt es sich um das zuletzt Mitte 2012 aktualisierte MacBook Pro mit 13-Zoll-Display, das unter der Modellnummer MD101D geführt wird. Apple hat es seitdem keiner einzigen Modellpflege mehr unterzogen, sodass es noch auf Prozessoren aus Intels Ivy-Bridge-Generation, nur 4 GByte RAM, ein Display ohne Retina-Auflösung und HDD statt SSD setzt. Außerdem ist es das letzte MacBook von Apple, das noch über ein optisches Laufwerk für CDs und DVDs verfügt.
Mit einem Einstiegspreis von 1.199 Euro ist es trotz seines Alters nicht das günstigste MacBook im Sortiment von Apple. Das Anfang 2015 zuletzt durch Broadwell-CPUs aktualisierte MacBook Air in 11 und 13 Zoll kostet ab 999 respektive 1.099 Euro. Das MacBook Air verfügt wie das alte MacBook Pro ebenfalls noch nicht über ein Retina-Display.
Apple Stores bestätigen Abverkauf
Zunächst hatte Apple Insider darüber berichtet, dass mehrere kontaktierte Apple Stores das alte MacBook Pro derzeit aus dem Sortiment nehmen. Jetzt hat The Next Web unabhängig davon mehrere Filialen im kalifornischen San Diego und Umgebung kontaktiert und die Maßnahme bestätigt bekommen. Gründe liegen der Seite zwar nicht vor, die Geräte sollen aber seit rund einer Woche abverkauft beziehungsweise von den Schauflächen genommen werden. Ein Apple-Mitarbeiter zeigte sich gegenüber der Website überrascht, wie beliebt die Geräte bei älteren Käufern noch seien.
In Deutschland ohne Wartezeit verfügbar
Über den Online-Shop von Apple Deutschland ist das MacBook Pro in der Standardkonfiguration ohne Wartezeit innerhalb eines Tages lieferbar. Auch in allen 14 deutschen Apple Stores steht das Gerät für die sofortige Abholung bereit.
Neue MacBooks mit OLED-Touchscreen
Zum Herbst soll Apple angeblich mit neuen MacBooks planen, bei denen die Funktionstasten durch einen OLED-Touchscreen ersetzt werden, der sich individuell der geöffneten Anwendung anpassen kann. Hinweise zu solch einem OLED-Touchscreen finden sich auch in der ersten Betaversion des neuen macOS 10.12 Sierra.