MacBook Pro und iMac: Apple soll Einsatz von AMD Polaris planen
Auch die kommende MacBook-Pro-Generation mit dedizierter Grafikkarte soll laut Fudzilla nicht auf Nvidia setzen, sondern mit AMD-Chips bestückt werden. Konkret gehe es um die Mobilversion des nächsten und auf Energieeffizienz optimierten Grafikchips Polaris 11. Auch die neuen iMacs sollen Polaris-GPUs erhalten.
Der Mac Pro erhalte wiederum die nächste Generation der Workstation-Grafikkarte AMD Fire Pro. Polaris-Grafikchips haben demnach Nvidias Pascal-Architektur im Rennen um den Zuschlag für Apples Mac-Portfolio ausgestochen.
Polaris 11 ist ein kleinerer Ableger der Architektur als Polaris 10, der auf der Radeon RX 480 am 29. Juni 2016 seine Premiere feiern wird. Desktop-Grafikkarten dieses Typs sollen (vor Steuern) 199 US-Dollar kosten. Neben dem gestiegenen Leistung-pro-Watt-Verhältnis dürfte deshalb auch der aufgerufene Preis eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben.
Noch dünnere MacBooks mit OLED-Touchscreen-Tasten
Die kommende Generation des MacBook Pro soll nicht nur leistungsmäßig mit AMDs Polaris-GPU und Intels Skylake-Prozessoren punkten. Erstmals seit 2012 steht auch eine Design-Überarbeitung an. So soll sowohl die 13- als auch die 15-Zoll-Variante des nächsten MacBook Pro oberhalb der Tastatur statt mechanischer Funktionstasten einen OLED-Displaybereich bieten. Dieser ersetze nicht nur die Funktionstasten durch Touch-Alternativen, sondern stelle zudem, je nach Anwendung und Bedarf, weitere Informationen bereit.
Außer dem 14-Nanometer-Grafikchip von AMD sollen ebenso neu entwickelte Displayscharniere dafür sorgen, dass die nächste MacBook-Pro-Generation leichter und dünner wird als die aktuellen Modelle. Wann Apple die neue Hardware präsentiert, ist nicht bekannt. Für die nächste Woche stattfindende Entwicklermesse WWDC hieß es zuletzt, dass Hardwarevorstellungen unwahrscheinlich seien und Apple sich größtenteils auf Software konzentriere.