Europameisterschaft: Was der Datenverbrauch über den Spielverlauf verrät

Andreas Frischholz
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Europameisterschaft: Was der Datenverbrauch über den Spielverlauf verrät
Bild: Kārlis Dambrāns | CC BY 2.0

Wenn Deutschland bei der Europameisterschaft spielt, hängt das halbe Land vor dem Fernseher – das beweisen die Marktanteile der übertragenden TV-Sender jedes Mal auf das Neue. Allerdings bemerken auch die Telekommunikationsfirmen die Spiele bei dem Datenaufkommen.

So meldet nun Vodafone, dass die Datennutzung im Vodafone-Netz während des Achtelfinalspiels zwischen Deutschland und der Slowakei deutlich gestiegen ist – um 25 Prozent im Vergleich zu einem normalen Sonntag zwischen 18 und 20 Uhr. Der Verdacht liegt nahe, dass es das Teilen von Fotos und Videos über soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter ist, das den Datenverbrauch nach oben treibt.

Datenvolumen steigt um bis zu 30 Prozent

Selbst der Spielverlauf lässt sich anhand der Datennutzung erahnen. Gegen 18.08 Uhr, 18.14 Uhr, 18.44 Uhr und gegen 19.23 Uhr stieg das Datenvolumen gegenüber einem normalen Sonntag sogar jeweils um 30 Prozent an. Das war also jeweils unmittelbar nach den Toren sowie dem verschossenen Elfmeter von Mesut Özil. Ruhe herrschte dann ab der 70 Minute, nachdem das Spiel entschieden war, reduzierte sich das Datenvolumen auf Normalmaß.

Deutlich wird bei der Datennutzung auch die Bedeutung des Spiels. Bei den ersten beiden Spielen gegen die Ukraine und Polen blieb war es laut Vodafone noch ruhig. Einen Höhepunkt in der Vorrunde gab es nur bei der Partie gegen Nordirland, als die Datennutzung kurz nach dem 1:0 um elf Prozent anstieg.

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