Gigabyte GTX 1080 G1 Gaming im Test: Kompakt viel Leistung mit Silent-Potential
5/6Leistungsaufnahme
Das gilt wenig verwunderlich auch für die Leistungsaufnahme unter Windows, die auch bei Gigabyte durch den höheren Leerlauftakt von 240 MHz nicht das Niveau der Founders Edition erreicht. Unter Last erreicht die G1 Gaming im Modus OC knapp 300 Watt, die etwas höher taktende Konkurrenz verbraucht gleich viel (Inno3D) oder weniger (Asus). Weil die Gigabyte nicht wärmer wird als das Modell von Asus, ist der schon im Test der Inno3D iChill GeForce GTX 1080 X3 beobachtete geringere Verbrauch der Asus Strix OC Edition offensichtlich nicht nur auf die Temperatur zurück zu führen. Auch das PCB oder die individuell eingesetzte GPU müssen einen Einfluss haben.
Übertaktbarkeit
Ohne Eingriff in die Versorgungsspannung lässt das Muster der Gigabyte GeForce GTX 1080 G1 Gaming einen GPU-Takt-Offset von 100 MHz zu – der Speicher erlaubt ein Plus von 450 auf dann 5.450 MHz. In Anno 2205 kommen vom eingestellten Aufschlag auf den Standardtakt bei maximiertem Power-Target rund 51 MHz an. Zusammen mit dem höheren Speichertakt steigt die Performance um zwei Prozent an.
Taktraten von 2.000 MHz (Asus Strix OC Edition) oder 1.949 MHz (Inno3D iChill X3) erreicht die Gigabyte G1 Gaming in diesem Spiel damit nicht. Prozentual beträgt selbst der Abstand zur Grafikkarte von Asus aber nur knapp fünf Prozent. Prestigeträchtige Taktraten hat Gigabyte für die GeForce GTX 1080 Xtreme Gaming vorgesehen.