GeForce GTX 1070 im Test: Effizient viel Leistung zum hohen Preis
5/9Benchmarks auf dem Intel Core i5-2500K
Die GeForce GTX 1070 Founders Edition benötigt einen schnellen Prozessor an ihrer Seite. Ein älterer, aber immer noch oft benutzter Core i5-2500K ist zwar nicht per se zu langsam für die Grafikkarte, läuft aber doch am Limit. Während die CPU in manchen Spielen überhaupt kein Problem darstellt, gibt es Titel, in denen die Pascal-Karte nicht im Ansatz ihre Leistungsfähigkeit zeigen kann. So läuft zum Beispiel XCOM 2 auf dem Core i5-2500K 31 Prozent langsamer als auf einem übertakteten Core i7-6700K.
Wer eine GeForce GTX 1070 kaufen möchte, sollte also den Prozessor im Auge behalten. So ist es beispielsweise ratsam, den Core i5-2500K entweder deutlich zu übertakten oder diesen in absehbarer Zeit auszuwechseln – ansonsten wird in einigen Spielen viel Potenzial verschenkt.
GPU-Computing und Videowiedergabe
Beim GPU-Computing orientiert sich die GeForce GTX 1070 Founders Edition, wenig verwunderlich, stark an der GeForce GTX 1080. Je nach Anforderung des Programms ist die schnellste Nvidia-Karte rund zehn bis 30 Prozent flotter. Die GeForce GTX 980 Ti wird zwar nicht immer, aber meistens geschlagen. Diese kann ihre Stärken in Speicherbandbreiten-abhängigen Tests ausspielen.
Bei der Videowiedergabe schlägt sich die GeForce GTX 1070 Founders Edition exakt gleich gut wie die GeForce GTX 1080 – was aufgrund des identischen Videoprozessors auch nicht verwunderlich ist. Pascal hat den zurzeit mit Abstand besten Videoprozessor an Bord, der dem von Maxwell und sämtlichen AMD-GPUs klar überlegen ist. Die Energieeffizienz der GeForce GTX 1070 Founders Edition ist leicht besser als die der GeForce GTX 1080.