GeForce GTX 1070 im Test: Palits GameRock macht es der Konkurrenz sehr schwer
2/5Testergebnisse
Wie ComputerBase Grafikkarten seit Mai 2016 testet, welche Taktraten anliegen und welche Treiber installiert sind, lässt sich in dem neuen Benchmark-und-Methodik-Artikel nachlesen. Für diesen Test kommt eine verkürzte Version des Testparcours' zum Einsatz.
Taktraten unter Last
Der Basistakt der Palit GeForce GTX 1070 Premium Edition liegt bei 1.670 MHz, was jedoch erneut nur ein theoretischer Wert ist, den man in Spielen nicht zu Gesicht bekommt. Das gilt ebenso für die theoretisch maximale Frequenz, die 2.076 MHz beträgt. Denn diese liegt nur bei geringer GPU-Last und gleichzeitig niedrigen GPU-Temperaturen an.
Spiel (3.840 × 2.160) | Maximal möglicher Takt | Takt nach 20 Minuten |
---|---|---|
Anno 2205 | 2.076 MHz | 1.936-1.962 MHz [PT] |
Rainbow Six: Siege | 2.076 MHz | 2.025 MHz |
Rise of the Tomb Raider | 2.076 MHz | 2.012-2.025 MHz |
The Division | 2.076 MHz | 2.000-2.038 MHz |
The Witcher 3 | 2.076 MHz | 1.987-2.000 MHz |
In der Praxis zeigt sich, dass die Palit-Grafikkarte es durchaus in einigen Spielen Out of the Box schafft, die 2.000-MHz-Marke zu halten – etwas, das keiner bis jetzt von ComputerBase getesteten Pascal-Karte gelungen ist. Die Palit GeForce GTX 1070 Premium Edition schafft es in Rainbow Six: Siege, Rise of the Tomb Raider sowie The Division.
Anno 2205 ist ein Spiel, in dem der 3D-Beschleuniger dagegen niedriger taktet. Dieser alterniert in dem Strategietitel zwischen 1.936 MHz und 1.962 MHz. In The Witcher 3 wird die 2-GHz-Marke mit einem Wechsel zwischen 1.987 MHz und 2.000 MHz knapp verpasst.
Generell greift bei der Grafikkarte schnell das Power Target ein und regelt den Takt herunter. Dieses lässt sich auf 114 Prozent maximieren.
Benchmarks in Ultra HD
Gegenüber der GeForce GTX 1070 Founders Edition legt die Palit GeForce GTX 1070 GameRock Premium Edition bezüglich der Geschwindigkeit im Durchschnitt um gute 14 Prozent zu, sodass die Grafikkarte dann genauso schnell ist wie eine übertaktete Partnerkarte der GeForce GTX 980 Ti. Die GeForce GTX 1080 Founders Edition ist hingegen noch einmal um sieben Prozent flotter, rückt aber durchaus nahe heran.
Zumindest in den fünf Einzelspielen zeigt die Palit-Karte nur geringe Schwankungen. Je nach Titel ist der 3D-Beschleuniger 13 bis 16 Prozent zügiger unterwegs als die Founders Edition. Denn der Performanceunterschied ist davon abhängig, wie stark das Power Target auf der Referenzkarte eingreift. Geht dieses aggressiver zu Werke und fährt den Takt weiter herunter, kann sich die Palit-Karte mehr absetzen.