Samsung Galaxy Note 7: Gleicher Akku wie Galaxy S7 Edge und neues TouchWiz
Umso näher die voraussichtliche Präsentation des Samsung Galaxy Note 7 am 2. August rückt, desto eindeutiger werden die Hinweise auf die Features. Das XXL-Smartphone soll mit 3.600 mAh die gleiche Akkukapazität wie das Galaxy S7 Edge haben, einen Iris-Scanner enthalten und ein neues TouchWiz-Design bieten.
Akku mit 3.600 mAh, 64 Gigabyte Basisspeicher
Obwohl in den ersten Gerüchten bezüglich des Samsung Galaxy Note 7 noch von einem 4.000-mAh-Akku die Rede war, gehen die jüngsten Berichte von einer geringeren Akkukapazität von 3.600 mAh aus, womit das Note 7 gleichauf mit Samsungs anderem Flaggschiff-Smartphone Galaxy S7 Edge wäre.
Die Basis-Speicherkonfiguration soll bei 64 Gigabyte liegen. Ein vor wenigen Tagen auf Weibo aufgetauchtes Datenblatt nennt 64, 128 und 256 Gigabyte (UFS 2.0, G3 2Lane) als die zur Wahl stehenden Speichergrößen. Wem das nicht reicht, kann, genau wie bei Samsungs anderen Flaggschiffen Galaxy S7 und S7 Edge, den Speicherplatz via microSD-Karte vergrößern.
Snapdragon 821 oder Exynos 8893, 6 Gigabyte RAM
Ähnlich wie die Galaxy-S7-Modelle soll auch das Note 7 mit, je nach Markt, verschiedenen Prozessoren erscheinen. Genannt werden der Snapdragon 821 (2,3 GHz), der eine höhere Taktrate als der im Galaxy S7 verwendete Snapdragon 820 aufweist, und Samsungs hauseigener Chip Exynos 8893 (2,6-2,7 GHz). Für den europäischen Markt scheint der Exynos-Chip am wahrscheinlichsten, wohingegen die Amerikaner den Snapdragon 821 erwarten können. Vorherige Meldungen nannten zudem den Snapdragon 823 als mögliche Variante. Die mutmaßliche Größe des Arbeitsspeichers fällt mit 6 Gigabyte (LPDDR4) vergleichsweise üppig aus.
Neues TouchWiz-Design
Zusätzlich zu den äußeren optischen Neuerungen soll auch Samsungs Android-Aufsatz TouchWiz von dem südkoreanischen Konzern gründlich überarbeitet worden sein. Eine Beta-Version der neuen Oberfläche mit dem Codenamen Grace UX ist bereits auf YouTube zu sehen, wobei die Authentizität des Videoinhaltes nicht bestätigt werden kann. Das Oberflächen-Design wirkt aufgeräumter und zeigt hellere Farben als in früheren Varianten. Insbesondere die Benachrichtigungen und Systemeinstellungen stechen mit Änderungen hervor. Das Galaxy Note 7 kommt zum Verkaufsstart voraussichtlich mit Android 6.0.1 Marshmallow.
Drei Farbvarianten, Iris-Scanner und Quick Charge 3.0
Die bisher aufgetauchten Render-Bilder des Samsung Galaxy Note 7 zeigen ein weißes, aus Glas und Metall gefertigtes Smartphone. Außer dem weißen Modell soll es zudem eine schwarze und blaue Variante geben. Das Smartphone wird laut Meldungen die IP-Schutzklasse 68 haben, also gegen Wasser und Staub geschützt sein. Das 5,7-Zoll-Display mit Super-AMOLED-Technologie (RGB-Matrix) bietet eine Quad-HD-Auflösung von 1.440 × 2.560 Pixeln und als erstes Note-Modell an beiden Seiten zusätzliche Edge-Funktionen.
Oberhalb des Displays ist ein Iris-Scanner geplant, der als Alternative zum Login via Fingerabdrucksensor oder Passcode dient. Die Präzision der Abtastung sei um ein Vielfaches höher als bei Fingerabdrücken, so ein Bericht. Auf der Unterseite des Geräts findet sich nicht nur der für Note-Modelle typische Stifteinschub für den S-Pen, sondern auch ein USB-Ladeanschluss (Typ C), der laut Meldungen via Quick Charge 3.0 vergleichsweise schnell lädt. Die Hauptkamera auf der Rückseite soll 12 Megapixel mit f/1.7-Blende bieten, auf der Frontseite stehen 5 Megapixel zur Verfügung.
Name bestätigt, Preis bei 800 Euro
Der in der Regel gut informierte Tech-Journalist Evan Blass hat den Produktnamen des Samsung Galaxy Note 7 vor Kurzem via Twitter bestätigt. Auf dem von Blass publizierten Bild, das den Schriftzug der finalen Variante zeigt, ist keine Leerstelle zwischen „Note“ und „7“ eingefügt. Der Preis des XXL-Flaggschiffs soll in Europa bei etwa 800 Euro liegen, in Amerika ist mit 700 bis 800 Dollar zu rechnen.