Synology DS416play: Celeron N3060 für 4K-Echtzeit-Transkodierung ohne HDMI

Frank Hüber
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Synology DS416play: Celeron N3060 für 4K-Echtzeit-Transkodierung ohne HDMI
Bild: Synology

Mit der DS416play liefert Synology den Nachfolger der DS415play nach, die bereits seit Mitte 2014 auf dem Markt ist. Synology setzt bei der DS416play weiterhin auf 4K-Transkodierung in Echtzeit und verzichtet auf einen HDMI-Ausgang. Neu ist der SoC, bei dem Synology auf Intels neuen Celeron N3060 aus der Braswell-Familie setzt.

Die Änderung des Celeron N3060 im Vergleich zum N3050, der bereits in zahlreichen NAS-Systemen vieler Hersteller Verwendung findet, beschränkt sich auf einen höheren Boost-Takt des N3060 von 2,48 GHz, während der N3050 maximal mit 2,16 GHz taktet. Alle anderen technischen Daten beider Prozessoren sind identisch, so dass auch der N3060 über zwei Kerne mit insgesamt 2 Threads verfügt. QNAPs TS-453A setzt hingegen auf die Vier-Kern-Variante des N3050, den Celeron N3150.

4K-Transkodierung in Echtzeit, kein HDMI

Die play-Serie von Synology steht seit jeher für die Multimedia-Serie des Unternehmens. Anders als etwa QNAP oder Asustor verzichtet Synology dabei aber stets auf einen HDMI-Anschluss, sondern setzt auf die Video-Transkodierung der auf der DiskStation gespeicherten Videos. Dies ändert sich auch mit der DS416play nicht, die nun, wie auch die DS216play, ein 4K-Video oder bis zu drei Full-HD-Videos in Echtzeit transkodieren kann. Bei der DS216play, die bereits zur IFA 2015 vorgestellt wurde, wechselte Synology hierfür allerdings überraschend von der x86- zur ARM-Architektur, bei der DS416play bleibt es hingegen bei einem Intel-SoC.

Synology DS416play

USB 3.0, 2 × LAN, weiterhin 1 GByte RAM

Im Vergleich zum direkten Vorgänger, der DS415play, hat nicht nur der SoC zugelegt, sondern Synology spendiert dem 4-Bay-play-Modell auch zwei LAN-Anschlüsse, die zur Ausfallsicherheit oder für Link Aggregation genutzt werden können. Der Arbeitsspeicher verharrt jedoch bei einer Größe von einem Gigabyte. Synology selbst nennt Transferraten von 225 MB/s beim Lesen und 186 MB/s beim Schreiben unter einer RAID-5-Konfiguration mit Link Aggregation. Sämtliche USB-Anschlüsse, drei an der Zahl, sind gemäß USB-3.0-Standard ausgelegt. Zwei USB-Anschlüsse befinden sich an der Rückseite, einer ist an der Vorderseite platziert. Zur Kühlung des Systems und der bis zu vier Festplatten setzt Synology auf zwei 92-mm-Lüfter, die die erwärmte Luft nach hinten aus dem NAS befördern.

Die Synology DS416play soll ab sofort verfügbar sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 482 Euro, im Preisvergleich wird sie derzeit noch für genau diesen Preis geführt.

Synology DS416play Synology DS415play QNAP TS-453A
SoC: Intel Celeron N3060
x86
1,60 GHz, 2 Kern(e), 2 Thread(s)
Intel Atom CE5335
x86
1,60 GHz, 2 Kern(e), 4 Thread(s)
Intel Celeron N3150
x86
1,60 GHz, 4 Kern(e), 4 Thread(s)
RAM: 1.024 MB
4.096 MB
Variante
8.192 MB
Festplatteneinschübe: 4
S-ATA-Standard: I/II/III
HDD-Format: 2,5" & 3,5"
RAID-Level: Einzellaufwerk, JBOD, RAID 0, RAID 1
RAID 5, RAID 5 + Hot Spare, RAID 6, RAID 10
M.2-Ports für SSD-Cache:
I/O-Ports: 2 × 1-Gbit-LAN
3 × USB 3.0, ?
1 × 1-Gbit-LAN
3 × USB 2.0, 2 × USB 3.0, ?
4 × 1-Gbit-LAN
4 × USB 3.0, ?
HDMI, Infrarot, Audio-Ausgang
Wake on LAN: Ja
Verschlüsselung: AES-256 (ordnerbasiert) AES-256 (ordner- und laufwerksbasiert)
Lüfter: 2 × 92 × 92 × 25 mm
(nicht entkoppelt)
2 × 92 × 92 × 25 mm 1 × 120 × 120 × 25 mm
(nicht entkoppelt)
Netzteil: 90 Watt (extern) 96 Watt (extern)
Maße (H×B×T): 165,0 × 203,0 × 233,2 mm 177,0 × 180,0 × 235,0 mm
Leergewicht: 2,04 kg 2,02 kg 3,65 kg
Preis: 482 € 434 € 534 € / 677 €