VR Backpack: Alienware und AMD schnallen PC auf den Rücken
Virtual Reality ist auf der E3 2016 ein großes Thema. Die Technik ist noch lange nicht ausgereift, aber eines ist klar: Für ein gutes VR-Erlebnis bedarf es einer Menge Rechenleistung und Bewegungsfreiheit. Statt das VR-Headset mit einem Desktop-PC zu verbinden, verfolgen Alienware und AMD ein anderes Konzept: den VR-Rucksack.
Vorerst handelt es sich bei dem Alienware VR Backpack nur um ein Konzept und alles andere als ein finales Produkt. Die Bilder zeigen daher nur Mock-ups zu illustrativen Zwecken, wie AMD in einer Fußnote im Blog erläutert.
Die Idee dahinter ist aber durchaus umsetzbar. Der PC kommt in einem schlanken Gehäuse unter, das der Anwender mit Gurten auf den Rücken schnallt. Für die Stromversorgung sorgt ein Akku, die Kabelverbindung zur VR-Brille wiederum für eine niedrige Latenz. Ein Vorführmodell wurde mit einem Gewicht von rund 5 Pfund (2,27 kg) und einer Akkulaufzeit von einer halben Stunde angegeben. Für zusätzlichen Strom (und mehr Gewicht) sorgen austauschbare „Battery-Packs“.
Alienware bittet im eigenen Forum um Feedback aus der Community. Ob das Konzept jemals umgesetzt wird, gilt es abzuwarten.
Das Konzept ist nicht neu
Die Firma Zero Latency arbeitet schon länger an dieser Idee und hat mit Alienware im vergangenen Jahr Unterstützung erhalten. Das Unternehmen bietet in Melbourne VR-Veranstaltungen mit VR Backpack an.
Außerdem hatten auch Gigabyte, HP, MSI und Zotac entsprechende Konzepte auf der Computex gezeigt.