Time Spy: 19 Grafikkarten im 3DMark für DirectX 12 im Vergleich
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Sämtliche Tests wurden auf dem Grafikkarten-Testsystem durchgeführt. Als Treiber sind der GeForce 368.69 respektive der Crimson 16.7.2 installiert. Die Tests werden mit den Standardeinstellungen des 3DMark Time Spy durchgeführt – einzig bei den Async-Compute-Tests wurde manuell eingegriffen. Neben dem zusammenfassenden „3DMark-Score“ werden auch die Einzelergebnisse aus den Tests abgebildet.
Das grafische Highlight des 3DMark Time Spy ist zweifellos die gut gelungene Beleuchtung und die Vielzahl an dargestellten Objekten. Aber es gibt auch Schwachstellen: So flimmert zum Beispiel die Grafik verhältnismäßig viel und einzelne Objekte haben keinen Schatten. Einen Eindruck vom Benchmark vermittelt das nachfolgende Video.
19 Grafikkarten im Vergleich
Wenig verwunderlich: Die zwei Pascal-Grafikkarten liefern die höchsten Ergebnisse im 3DMark Time Spy. Die GeForce GTX 1080 liegt mit fast 6.800 Punkten unangefochten an der Spitze, die GeForce GTX 1070 sichert sich 17 Prozent dahinter den zweiten Platz. Auf Platz 3 mit weiteren neun Prozent Abstand folgt dann bereits die AMD Radeon R9 Fury X mit 5.160 Punkten. Gegenüber dem Durchschnitt aus allen Tests im ComputerBase-Testparcours für Grafikkarten in der Auflösung QHD holt die Fiji-Grafikkarte gegenüber der GeForce GTX 1070 gut vier Prozentpunkte auf, die GeForce GTX 980 Ti wird damit überholt.
Auch beim Blick in die günstigeren Klassen zeigt sich, dass Maxwell gegenüber Pascal und GCN zurück fällt. So ist die Radeon R9 390 im 3DMark Time Spy 16 Prozent schneller als die GeForce GTX 970. Den Rückstand können auch übertaktete Partnerkarten nicht mehr aufholen. Die Radeon RX 480 ist noch zwei Prozent zügiger unterwegs.
Anhand der Ergebnisse der einzelnen Tests bestätigt sich Futuremarks Behauptung, dass die zweite Szene anspruchsvoller als die erste ist, die FPS fallen deutlich niedriger aus. AMD verliert dabei weniger als Nvidia. So ist die Radeon R9 Fury X in der ersten Szene zum Beispiel noch acht Prozent schneller als die GeForce GTX 980 Ti und in der zweiten Szene verkürzt sich der Vorsprung auf drei Prozent. Die Radeon R9 390 verhält sich genau so.
Die RX 480 profitiert von Tessellation
Die Radeon RX 480 fällt hingegen aus dem Muster. Sie ist in der ersten Szene noch zwei Prozent langsamer als die Radeon R9 390 und in zweite Szene dann zwei Prozent schneller. Höchstwahrscheinlich ist die bessere Tessellation-Leistung der Polaris-Architektur der Grund dafür.