Asus Radeon RX 480 Strix im Test: WattMan macht die schnelle Partnerkarte leise
3/5Lautstärke & Temperatur
Asus hat die Radeon RX 480 Strix in allen Betriebsmodi mit einem Temperature Target von 65 Grad Celsius programmiert. Dies bedeutet, dass die Lüftersteuerung versucht, diesen Wert nicht zu überschreiten. Entsprechend wird die Lüfterkurve verschoben, sodass bei etwa 65 Grad die maximale Lüfterdrehzahl anliegt. Diese wiederum hat Asus auf 2.100 Umdrehungen in der Minute limitiert. Beide Einstellungen können im neuen und bis jetzt noch Polaris-exklusiven WattMan-Tool verändert werden. Das Power Target lässt sich auf bis zu 90 Grad erhöhen und die Lüfterdrehzahl auf 4.200 Umdrehungen anheben.
Da die Lüfterdrehzahl auf einen maximalen Wert von 2.100 Umdrehungen pro Minute festgesetzt ist, wird die Asus Radeon RX 480 Strix außer im Silent-Modus mit 41,5 Dezibel laut. Dies ist 1,5 Dezibel leiser als die Referenzkarte, was allerdings nicht den akustischen Eindrücken entspricht. Denn die Asus-Karte hat die Charakteristik eines angenehmen Rauschens, während der Referenzlüfter eher unangenehm brummt.
Auch wenn der Geräuschpegel entsprechend angenehmer ist, handelt es sich bei der Radeon RX 480 Strix um keine Silent-Karte. Ein hausgemachtes Problem, da das Temperature Target auf 65 Grad gesetzt ist. Im Silent-Modus drehen die Lüfter ein wenig langsamer und die Karte ist mit 38,5 Dezibel etwas leiser.
Die Grafikkarte erzeugt im 3D-Modus ein Spulenfiepen, das jedoch nach dem Andrehen der Lüfter bereits bei der niedrigsten Stufe nicht mehr aus einem geschlossenem Gehäuse zu hören ist. Unter Windows halten die Lüfter der Asus Radeon RX 480 Strix an, so dass die Grafikkarte lautlos ist.
Das von Asus eingestellte Temperature Target zeigt seine Wirkung, so dass sich die Polaris-10-GPU nur auf 67 Grad Celsius erwärmt. Im Silent-Modus sind es zwei Grad weniger, im OC-Modus dagegen zwei Grad mehr. Wenn man das Power Target maximiert, kommt man auf immer noch unproblematische 75 Grad Celsius.