Crucial MX300: SSD-Serie mit 275 GB, 525 GB und 1 TB komplettiert
Sechs Wochen nach dem Einstand mit dem 750-GB-Modell lässt Crucial weitere Varianten der SSD-Serie MX300 mit 3D-NAND folgen. Wie angekündigt kommen nun auch Varianten mit 275 und 525 GByte sowie 1 TByte auf den Markt. Die M.2-Versionen folgen Ende August.
Die Crucial MX300 ist die erste SSD-Serie der Micron-Tochter, deren Flash-Speicher eine dreidimensionale Zellenstruktur besitzt. Der von Intel und Micron entwickelte 3D-NAND besitzt bei 32 übereinander liegenden Zellebenen die derzeit höchste Speicherkapazität von 384 Gigabit pro Die. Pro Speicherzelle werden drei Bit im TLC-Verfahren gesichert. Ein dynamischer SLC-Cache sorgt für beschleunigte Schreibraten.
MX300-Serie komplettiert
Ab sofort besteht die Serie in der 2,5-Zoll-Variante aus Modellen mit 275 GByte, 525 GByte, 750 GByte und 1 TByte. Das 750-GB-Modell war Mitte Juni zwar als Limited Edition eingeführt worden, ist nun aber offenbar doch ein fester Bestandteil der Serie, die unter anderem diverse Standards zur Datenverschlüsselung und den DevSleep-Modus unterstützt. Die Preisempfehlungen lauten wie folgt:
- 275GB: 74,90 Euro
- 525GB: 139,90 Euro
- 750GB: 204,90 Euro
- 1050GB: 279,90 Euro
Nachtrag: Im Datenblatt (PDF) zur MX300-Serie taucht das 750-GB-Modell nicht auf. Auf Nachfrage hat Crucial aber versichert, dass die einstige Limited Edition nun fester Bestandteil der Serie und auch weiterhin verfügbar ist. In dem Datenblatt wird auch bereits eine 2-TB-Version aufgeführt, die aber noch nicht angekündigt wurde.
Im ComputerBase-Preisvergleich werden die neuen Modelle bereits gelistet, die Preise bewegen sich meist noch nahe an den Empfehlungen. Bei breiter Verfügbarkeit sind günstigere Preise zu erwarten. Beim vermeintlichen 250-GB-Modell handelt es sich um einen Fehleintrag, der in Kürze aus dem Preisvergleich verschwinden wird.
Crucial bewirbt die Serie mit einer Leserate von bis zu 530 MB/s und einer Schreibrate von bis zu 510 MB/s, wobei die Werte auf dem 1-TB-Modell basieren sollen. Die sequenziellen Schreibraten gelten ohnehin nur für die Leistung im schnellen SLC-Cache: Im Test erreichte die MX300 mit 750 GByte nach dem Cache eine Schreibrate von nur noch 312 MB/s.
MX300 als M.2-Modul ab Ende August
Ende August sollen die 2,5-Zoll-Modelle Gesellschaft von den M.2-Varianten erhalten. Die Module liegen im Formfaktor M.2 2280 mit einer Länge von acht Zentimetern vor. Laut Pressemitteilung seien die M.2-SSDs dann „in allen Kapazitäten“ erhältlich. Die Produktseiten zur Serie listen vorerst nur die 2,5-Zoll-Varianten auf.