GeForce GTX 1060 im Test: Drei Mal GP106 im Vergleich mit der Radeon RX 480
3/6Lautstärke & Kühlung
Unter Windows dreht der Lüfter der GeForce GTX 1060 Founders Edition mit mindestens 1.200 Umdrehungen und damit ein wenig schneller als die ansonsten baugleichen Pendants der GeForce GTX 1070 und 1080. Der Geräuschpegel steigt entsprechend auf 30,5 Dezibel, was aus einem geschlossenen Gehäuse zu hören ist, aber nicht stört. Im Vergleich ist die Radeon RX 480 ein wenig leiser. Bei den Partnerkarten herrscht dann wie inzwischen gewohnt Totenstille: die Lüfter werden unter Windows angehalten.
Unter Last ist die Radeon RX 480 lauter
Deutlich größere Unterschiede gibt es unter Last. Die GeForce GTX 1060 Founders Edition agiert dann mit 2.000 Umdrehungen in der Minute und wird 40,5 Dezibel laut. Damit rauscht die Grafikkarte zwar hörbar beim Spielen, ist jedoch nicht unangenehm. Im Vergleich dazu ist die Radeon RX 480 unter Last lauter.
In einer völlig anderen Disziplin spielen die Partnerkarten. Die Palit GeForce GTX 1060 Super JetStream ist mit 34 Dezibel deutlich leiser und fällt beim Spielen auch in leisen Szenen kaum noch auf. MSI erschlägt auf der GeForce GTX 1060 Gaming X 6G die Geräuschentwicklung dann regelrecht mit dem großen Kühler: Mit 30,5 Dezibel ist die Grafikkarte quasi unhörbar.
Alle drei Grafikkarten weisen elektronische Störgeräusche auf, die auch bei geringeren Frameraten auftreten – die GeForce GTX 1060 Founders Edition am meisten, jedoch gehen die Geräusche im Lüfterrauschen unter. Aus einem geschlossenen Gehäuse sind alle Testkandidaten diesbezüglich unproblematisch.
Die Temperaturen der Grafikkarten im Vergleich
Überraschend kühl bleibt die GeForce GTX 1060, selbst die Founders Edition. 73 Grad Celsius ist das Maximum, sodass es noch viel Spielraum bis zum Temperature Target gibt. Das Palit-Modell bleibt mit 71 Grad noch etwas kühler und die MSI setzt mit 67 Grad noch einmal einen drauf.