Intel NUC: Fünf neue Mini-PCs mit Kaby Lake und Apollo Lake

Volker Rißka
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Intel NUC: Fünf neue Mini-PCs mit Kaby Lake und Apollo Lake

Intels NUC-Familie bekommt noch in diesem Jahr einen Refresh. Dann werden die Einsteigermodelle auf die neue Apollo-Lake-Plattform aufgewertet. Auch Kaby Lake wird es in den Kleinst-PCs geben, allerdings sollen diese erst zu Beginn des neuen Jahres 2017 erscheinen.

Noch zum Ende dieses Jahres sollen die neuen Einsteigerchips mit dem Codenamen Apollo Lake, die die Braswell-Plattform ablösen, auch im NUC als Celeron mit vier Kernen bei einer TDP von 10 Watt zur Verfügung stehen. Eine von Fanlesstech veröffentlichte Roadmap zeigt dabei für das erste Modell sogar das Ende des dritten Quartals an. Dabei handelt es sich um eine Variante mit integriertem eMMC-Speicher mit einer Kapazität von 32 GByte und vorinstalliertem Windows 10 Home 64-Bit; auch ein 2 GByte großer DDR3L-Speicherriegel gehört zum Lieferumfang. Der NUC6CAYS getaufte Mini-PC würde damit die Lücke zum Compute Stick schließen, der eine nahezu identische technische Ausstattung bietet. Der Compute Stick wäre weiterhin der kleinere Fertig-PC, während der NUC die größere, dafür aber aufrüstbare Variante mit deutlich mehr Anschlüssen ist.

Intel NUC „Arches Canyon“ mit Apollo Lake
Intel NUC „Arches Canyon“ mit Apollo Lake (Bild: Fanlesstech)
Intel NUC „Baby Canyon“ mit Kaby Lake
Intel NUC „Baby Canyon“ mit Kaby Lake (Bild: Fanlesstech)

In der Klasse darüber kommen wieder die Core-Prozessoren zum Einsatz. Die Core i3 und Core i5 werden aus der U-Serie mit 15 Watt bedient, das Core-i7-Modell wird ein 28-Watt-Ableger mit stärkerer Iris-Grafikeinheit. Bei all den neuen Modellen der Serie „Baby Canyon“, aber auch den kleineren „Arches Canyon“, ist der HDMI-2.0-Ausgang obligatorischer Bestandteil der Ausstattung. Ansonsten sind die Mini-PCs fast exakt so ausgerüstet wie bisher auch: zwei Speicherbänke stehen zur Verfügung, für Massenspeicher gibt es den M.2-Steckplatz. Die Varianten, deren Produktbezeichnung auf den Buchstaben H endet, haben zudem Platz für eine HDD oder SSD im 2,5-Zoll-Format. Neu ist, dass es auch in diesen Modellen jetzt überall Thunderbolt 3 und damit einen USB-Typ-C-Anschluss mit voller Bandbreite gibt.

Zu Beginn des neuen Jahres sollen die fünf Modelle alle bisherigen Vertreter in den jeweiligen Klassen ablösen. Eine Ausnahme bleibt an der Spitze, das erst zu Beginn des Sommers vorgestellte High-End-Modell „Skull Canyon“ welches mit einem Preis ab knapp 600 Euro allerdings nur noch eine Nische des Marktes adressiert, bleibt zumindest bis Anfang 2018 erhalten. Die neuen Mainstream-NUCs werden sich vermutlich wie bisher bei Preisen von rund 150 bis 450 Euro platzieren, aktuell starten sie bei 125 Euro.

Intel NUC in der Roadmap
Intel NUC in der Roadmap (Bild: Fanlesstech)
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