iPhone 7: Neues Bild zeigt detaillierte Gehäuse-Rückansicht

Update Tobias Reuter
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iPhone 7: Neues Bild zeigt detaillierte Gehäuse-Rückansicht
Bild: Nowhereelse

Knapp zwei Monate vor der mutmaßlich für September angesetzten Präsentation des iPhone 7 ist die erste hochwertige Aufnahme des Flaggschiffs aufgetaucht. Zu sehen ist die Rückseite. Im Gegensatz zum iPhone 6s befinden sich die Antennenstreifen auf der Gehäuseoberseite. Zudem ist die Kameraöffnung größer.

Aluminium-Unibody bleibt, Kameraöffnung größer

Nach den bisher kursierenden Blaupausen und unscharfen Aufnahmen des iPhone 7 gewährt das von der bezüglich iPhone-Themen gemeinhin gut informierten Seite Nowhereelse publizierte Bild einen detaillierteren Blick auf die Rückseite des Gehäuses. Das Aluminium-Unibody-Design des Vorgängers hat Apple zwar grundsätzlich beibehalten, aber an einigen Stellen verändert. Die Kunststoff-Antennenstreifen sind von der Rückseite auf die Oberseite des Geräts gewandert.

Bei genauem Hinsehen fällt zudem die größere Kameraöffnung auf, die etwas weiter an den linken Rand des Gehäuses gerückt ist. Das ist ein Hinweis auf eine verbesserte Kamera, die voraussichtlich die Technologie des 2015 von Apple erworbenen Kamera-Unternehmens LinX Imaging integriert hat. LinX erhöht die Lichtempfindlichkeit und ermöglicht eine bessere Aufnahmequalität bei schlechten Lichtverhältnissen.

iPhone 7
iPhone 7 (Bild: Nowhereelse)

Eine ältere Aufnahme zeigt eine Dual-Kamera-Variante des größeren 5,5-Zoll-Modells, für das ein optischer Zoom geplant sein soll. Dessen Funktionalität ist laut Bericht wegen des dünnen iPhone-Gehäuses aber eingeschränkter als bei herkömmlichen Kameras.

Drei Modelle, mindestens 32 Gigabyte Speicher

Eine kürzlich auf Weibo aufgetauchte Preisliste nennt mit iPhone 7, iPhone 7 Plus und iPhone 7 Pro drei unterschiedliche Modelle der diesjährigen iPhone-Generation. Die Preise fangen bei 710 Euro für die 4,7-Zoll-Basisvariante an und enden bei umgerechnet 1.190 Euro beim 5,5-Zoll-Topmodell mit 256 Gigabyte Speicher. Laut Wall Street Journal nimmt Apple Abschied von der 16-GB-Speicherkonfiguration und bietet alle iPhone-7-Modelle mit mindestens 32 Gigabyte an.

Force-Touch-Homebutton, wasserdicht, neue Farbe

Erstmals seit der Integration des Fingerabdrucksensors Touch ID im iPhone 5s soll Apple größere Änderungen am Homebutton planen. Die vom MacBook-Trackpad bekannte Force-Touch-Technologie kommt laut Meldung im iPhone-7-Homebutton zum Einsatz. Das und der wegfallende Kopfhöreranschluss vereinfache Apple zudem, das Gerät wasserdicht zu machen. Eine weitere Änderung betrifft die Farbvariante Space Grey, die beim iPhone 7 deutlich dunkler werden soll. Über die Hälfte der in allen iPhone-7-Modellen verwendeten Modems sollen von Intel stammen.

Analysten unsicher über die zu erwartende Nachfrage

Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster erwartet trotz der im Vergleich zu den beiden vorherigen iPhone-Generationen geringen Designänderungen eine hohe Nachfrage zur Einführung des iPhone 7. Munster begründet das damit, dass zwei Drittel der amerikanischen iPhone-Besitzer ein iPhone 6 oder älteres Modell besitzen und daher im Herbst den Zwei-Jahre-Upgradezuyklus der Mobilfunkanbieter nutzen werden. Laut einer Umfrage unter 400 US-iPhone-Besitzern planen 14,8 Prozent ein Upgrade zum iPhone 7, 29 Prozent können es sich zumindest vorstellen. Im Zuge der näher rückenden iPhone-7-Vorstellung erwartet Munster eine stetig steigende Zahl von iPhone-Besitzern, die zum neuesten Modell wechseln möchten.

Andere Analysten, wie Ming-Chi Kuo von KGI Securities, zeigen sich skeptischer und sprechen aufgrund des gesättigten Smartphone-Marktes und nur wenigen verkaufsentscheidenden Neuerungen im iPhone 7 davon, dass Apple 2016 weniger iPhones verkaufen könnte als 2014 und als einziger der größten fünf Smartphone-Anbieter im Jahresvergleich von rückläufigen Verkäufen bedroht ist.

Update

Nowhereelse veröffentlicht weitere Bilder, dieses Mal zeigen sie den Vergleich vom 4,7-Zoll-Standardmodell des iPhone 7 hin zum größeren Ableger mit 5,5 Zoll, welches iPhone 7 Plus oder iPhone 7 Pro heißen soll. Besonders auffällig ist dabei die bereits mehrfach erwähnte neue Dual-Kamera und die Möglichkeit, Peripherie über die vom iPad Pro bekannte Schnittstelle anzuschließen.

iPhone 7 und iPhone 7 Plus (Pro)
iPhone 7 und iPhone 7 Plus (Pro) (Bild: Nowhereelse)
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