Radeon RX 480 Red Devil im Test: PowerColors roter Teufel ist zivilisiert und leise
5/6Leistungsaufnahme
Mit dem Standard-OC-BIOS zieht das gesamte Testsystem mit der PowerColor Radeon RX 480 Red Devil 253 Watt aus der Steckdose. Damit ist die Grafikkarte etwas sparsamer als die Sapphire Radeon RX 480 Nitro+ OC, benötigt aber etwas mehr Energie als die Asus Radeon RX 480 Strix. Die zusätzliche Leistungsaufnahme zum Testsystem mit Referenzkarte beträgt 38 Watt.
Mit dem Silent-BIOS fällt die Leistungsaufnahme auf nur noch 195 Watt, was nicht nur 58 Watt weniger als mit dem OC-BIOS, sondern gleich auch noch 20 Watt weniger als mit der Referenzkarte sind. In Anno 2205 benötigt die Radeon RX 480 Red Devil in diesem Modus nur noch so viel Energie wie die Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition.
Übertaktbarkeit
Da sich das Power-Target auf der PowerColor Radeon RX 480 Red Devil nur ungewöhnlich knapp um fünf Prozent erhöhen lässt, ist es derzeit nicht möglich, die Grafikkarte zu übertakten. Selbst mit diesem Zuschlag taktet die Grafikkarte in den meisten Spielen mit weniger als den maximal erlaubten 1.330 MHz. PowerColor hat sich dieses Problems angenommen und wird vermutlich in naher Zukunft mit einem weiteren BIOS-Update reagieren.
Davon unabhängig lässt sich allein durch das maximale Power-Target die Performance zumindest ein wenig erhöhen. Mehr als zwei bis drei Prozent mehr Bilder pro Sekunde zusätzlich sind aber nicht möglich. Die Leistungsaufnahme steigt um 15 Watt und die Lautstärke um anderthalb Dezibel an.