Battlefield 1: Erste Benchmarks der Open Beta inklusive DirectX 12
2/3Testergebnisse
Sämtliche Testreihen wurden auf dem Grafikkarten-Testsystem durchgeführt. Allerdings arbeitet der Prozessor, der Core i7-6700K, nur mit den Standardtaktraten. Als Treiber sind der Crimson 16.8.2 beziehungsweise der GeForce 372.70 installiert.
Die Benchmarksequenz wird auf der einzig freigeschalteten Wüsten-Map Sinai Desert durchgeführt. Die Testsequenz wird auf möglichst vollen Servern gespielt. Aus Gründen der Reproduzierbarkeit der Sequenz handelt es sich leider nicht um ein Worst-Case-Szenario, sondern eine Wegstrecke abseits des Geschehens. Im direkten Gefecht fällt die Framerate teils 20 Prozent niedriger aus. Unabhängig von der Auflösung sind für alle Tests die maximalen Details aktiviert (Preset Ultra).
Benchmarks Full HD bis Ultra HD mit DirectX 11
Die GeForce GTX 1080 und die GeForce GTX 1070 sind aktuell die mit Abstand schnellsten Grafikkarten in der Open Beta von Battlefield 1 und das unabhängig von der Auflösung. Um den drittschnellsten Platz streiten sich dann die GeForce GTX 980 Ti und die Radeon R9 Fury X. In Full HD ist Nvidia sieben Prozent schneller, in 2.560 × 1.440 gibt es einen Gleichstand und in Ultra HD liegt AMD um knappe zwei Prozent vorne. Der Abstand zwischen Nvidias und AMDs Flaggschiff ist in der Beta sehr groß: Je nach Auflösung beträgt er zwischen 44 und 32 Prozent. Auch die GeForce GTX 1070 ist der Fury X immer voraus.
Einige Preisklassen darunter duellieren sich wie gewohnt die Radeon RX 480 und die GeForce GTX 1060. Nvidas Pascal-Grafikkarte liegt dieses Mal aber durchweg vorne, der Vorsprung ist überdurchschnittlich groß. In 1.920 × 1.080 sind es zehn Prozent, in 2.560 × 1.440 elf Prozent. Die Radeon RX 480 rendert dabei nicht schneller als die Radeon R9 390. Battlefield scheint von den Vorzügen der Polaris-Architektur nicht profitieren zu können.
Bei der älteren Generation gibt es keinen Gewinner. Die Radeon R9 390 ist in Full HD etwas schneller als die GeForce GTX 970 und dasselbe gilt für das Duell GeForce GTX 980 gegen Radeon R9 390X. Die Radeon R9 380 kann sich im Vergleich zur GeForce GTX 960 dagegen einen kleinen Vorsprung von neun Prozent erkämpfen.
In der Wüste reicht auch wenig VRAM
Anders als viele moderne Spiele geht Battlefield 1 – zumindest auf der Wüsten-Map – recht genügsam mit dem Grafikkartenspeicher um. Für 1.920 × 1.080 sowie 2.560 × 1.440 sind 4.096 MB durchweg ausreichend. In 3.840 × 2.160 belegt das Spiel dann rund fünf Gigabyte, doch läuft der Shooter auch mit vier Gigabyte noch sehr gut. Nach dem Starten benötigt das Spiel zwar einige Sekunden, bis es flüssig läuft. Danach sind aber keine Einschränkungen mehr zu spüren.