Deus Ex: Mankind Divided: 8 Grafikkarten von AMD und Nvidia im Benchmark
2/3Die Tuning-Möglichkeiten der PC-Version
Nixxes hat fünf Presets in die PC-Version integriert, sodass sich Deus Ex: Mankind Divided flexibel an den eigenen PC anpassen lässt: Low, Medium, High, Very High und Ultra.
Auch in High noch schön anzusehen
Bis hinunter zu High sieht Deus Ex gut aus. Die größten grafischen Unterschiede zwischen den Presets sind in der Schattendarstellung und der immer weiter reduzierten anisotropen Filterung zu sehen. Zwar verlieren auch die Texturen an Schärfe und das Parallax Occlusion Mapping sieht nicht mehr ganz so aus, doch sind die Unterschiede gering.
Ab Medium sieht das Spiel dann deutlich schlechter aus. Wessen Rechner das High nicht packt, der sollte also lieber die einzelnen Details nacheinander abschalten, anstatt gleich auf Medium zu wechseln.
Ultra kostet sehr viel Leistung
Wer auf Ultra verzichten kann und sich mit Very High zufrieden gibt, gewinnt auf der GeForce GTX 1060 25 Prozent Performance und auf der Radeon RX 480 26 Prozent. Wer auf High zurück schaltet, erhält dann zusätzliche 22 beziehungsweise 21 Prozent an Frames. Die zwei restlichen Presets bringen insgesamt noch einmal 40 Prozent Schub – das nachfolgende Diagramme zeigt eine saubere Treppe.
Contact Hardening Shadows
Wer nur ein bisschen zusätzliche Performance benötigt, sollte am besten die Contact Hardening Shadows reduzieren oder gar ganz abschalten. Die Technik lässt Schatten bei größerer Entfernung immer weicher werden, was jedoch sehr viel Geschwindigkeit kostet. So reduziert sich auf der Radeon RX 480 bei der höchsten Stufe die Leistung um 22 Prozent und bei der GeForce GTX 1060 um 17 Prozent.
Optisch sind die Schatten ansehnlich, ihr Verlust wiegt im Spielealltag aber nicht schwer. Auffällig ist, dass sich ein Großteil des Schattens im Hintergrund mit Contact Hardening Shadows quasi vollständig ändert. Doch wirkt dadurch die Grafik weder schöner noch schlechter.
Ultra braucht 8 GB, Very High 6 GB VRAM
Deus Ex: Mankind Divided hat schöne Texturen und das fordert den VRAM – selbst Grafikkarten mit acht Gigabyte Speicher langweilen sich nicht. Apropos acht Gigabyte: Die Texturstufe „Ultra“ sollte man ohne gar nicht erst nutzen. Für Very High ist es ratsam, mindestens sechs Gigabyte zu haben, Vier-Gigabyte-Modelle sollten nicht über High gehen. Zwei-Gigabyte-Modelle nutzen entsprechend Medium. Die Aussagen gelten bereits Full HD.