GeForce GTX 1060 im Test: Das können die Modelle für 279 Euro
3/4Lautstärke & Kühlung
Während es bei teureren Grafikkarten heutzutage Standard ist, dass diese bei niedrigen Temperaturen die Lüfter anhalten, gilt das nicht unbedingt auch bei den günstigeren Modellen. Die Gainward GeForce GTX 1060 sowie die Palit GeForce GTX 1060 Dual geben sich diesbezüglich aber keine Blöße und sind unter Windows absolut lautlos. Damit haben beide Grafikkarten der GeForce GTX 1060 Founders Edition etwas voraus.
Spannend ist das Duell der Lautstärke unter Last, denn irgendwo müssen die Modelle sparen. Aber auch hier gibt es keine Probleme, denn beide Probanden drehen ihre Axiallüfter mit rund 1.900 Umdrehungen. Damit kommen die Grafikkarten auf einen Messwert von runden 40 Dezibel, was gar minimal unter der GeForce GTX 1060 Founders Edition liegt. Die Grafikkarten sind ohne Weiteres aus einem geschlossenen Gehäuse zu hören, stören beim Spielen jedoch nicht. Bei dem Kühler gibt es dann aber einen großen Unterschied zu den teuren Partnerkarten: So gewährleistet die MSI GeForce GTX 1060 Gaming 6G mit 30 Dezibel einen quasi lautlosen Betrieb und ist letztlich deutlich leiser.
Was die elektronischen Störgeräusche betrifft, schenken sich die Karten nichts. Bei stehendem Lüfter gibt es unabhängig von der Framerate ein nicht unübliches Rasseln zu hören. Nach kurzer Zeit ist dieses durch das Lüfterrauschen jedoch nicht mehr zu hören.
Günstige GTX 1060: Wie viel mehr Hitze lassen die einfachen Kühler zu?
Bei der Thematik Temperaturentwicklung wird die GP106-GPU der Gainward GeForce GTX 1060 72 Grad Celsius warm, und die Palit GeForce GTX 1060 Dual wird genau 1 Grad wärmer. Damit bleiben beide Probanden noch weit von dem Temperature-Target von 83 Grad Celsius entfernt. Auf der Rückseite erhitzen sich die Grafikkarten auf 45 beziehungsweise 46 Grad Celsius.
Leistungsaufnahme
Alle Pascal-Grafikkarten benötigen sehr wenig Energie auf dem Windows-Desktop, woran auch die günstigen Varianten der GeForce GTX 1060 nichts ändern. Mehr als 47 Watt benötigt das Testsystem mit den 3D-Beschleunigern nicht.
Unter Last kommen die Gainward GeForce GTX 1060 sowie die Palit GeForce GTX 1060 Dual dann nicht auf ganz so gute Werte, was vermutlich einer günstigeren Stromversorgung geschuldet ist. Dennoch ist die Leistungsaufnahme mit 198 Watt für die Gainward- und mit 205 Watt für die Palit-Karte immer noch gering. Die GeForce GTX 1060 Founders Edition ist mit 188 Watt jedoch etwas sparsamer. Die übertaktete MSI GeForce GTX 1060 Gaming 6G kommt mit 201 Watt auf sehr ähnliche Werte.