HP Omen X Desktop: Performanter Würfel-Rechner für anspruchsvolle Gamer
HP baut das Gaming-Portfolio weiter aus und stößt auf der Gamescom mit dem Omen X by HP Desktop in den High-End-Markt vor. Der neue Desktop-Rechner bietet nicht nur aktuelle High-End-Hardware, sondern soll auch durch ein extravagantes Gehäuse mit allerlei Finessen punkten, das HP für 599 Euro auch einzeln anbieten wird.
Nimmt man es genau, ist das Omen X Full Tower Case mit Abmessungen von 50,42 × 40,6 × 51,53 Zentimetern und abgeflachten Kanten kein echter Würfel. Das Besondere am Design des Gehäuses ist aber ohnehin die Art, wie es aufgestellt wird. Statt auf einer der Seiten wird es mit Hilfe eines Ständers um 45 Grad gedreht auf einer der Kanten aufgestellt. Dies soll nicht nur optisch Eindruck machen, sondern auch den Zugriff auf die Hardware vereinfachen und die Lüftung verbessern. Denn HP verkauft das Gehäuse nicht nur als Teil von rechenstarken und wartungsfreundlichen Komplettsystemen für Gamer, sondern auch einzeln.
Drei Belüftungszonen
Für die Belüftung des Gehäuses setzt HP auf drei voneinander getrennte Zonen. Etwa die Hälfte des Gehäusevolumens nimmt die im oberen und linken Quadranten untergebrachte Kammer mit Mainboard, CPU und GPU(s) ein. Jeweils ein Viertel stehen für Laufwerke (rechter Quadrant) und das Netzteil (unterer Quadrant) zur Verfügung, ein optisches Slim-Line-Laufwerk kann seitlich schräg nach unten zeigend montiert werden. Die Kabelführung erfolgt weitestgehend unsichtbar unterhalb des Mainboards.
Platz für drei 120-mm-Radiatoren
Ein 120-Millimeter-Lüfter in der Front führt von außen Frischluft über die Grafikkarte(n) des vorkonfigurierten Systems, die im Falle der Varianten mit vorinstalliertem Wasserkühler hinten rechts seitlich über einen 120-Millimeter-Radiator zur Kühlung der CPU wieder nach draußen befördert wird. Optional können seitlich zwei weitere 120-mm-Radiatoren installiert werden, mit denen beispielsweise die Grafikkarten gekühlt werden können. Zudem kann die heiße Abluft über Lüftungsschlitze in der Gehäuseabdeckung entweichen.
Bis zu vier Festplatten können ohne Werkzeug in von außen zugänglichen Schächten untergebracht werden. Für Montagearbeiten, die Werkzeug benötigen, sind in der Gehäusefront hinter dem Omen-Logo außerdem ein zweiseitiger Schraubendreher sowie 15 Ersatzschrauben versteckt.
Die I/O-Leiste an der Seite des Gehäuses bietet viermal USB 3.0, je zweimal mit Typ-A- und Typ-C-Stecker, Audioanschlüsse sowie einen Kartenleser. Für die LED-Beleuchtung des Gehäuses stellt HP eine Steuerungssoftware zur Verfügung, mit der sich die Beleuchtung in neun Zonen und vier Farbmodi einstellen lässt.
Topmodell für 4.299 Euro
In Deutschland bietet HP den Omen X Desktop in drei Konfigurationen an, von denen bislang nur das Topmodell für 4.299 Euro bestellt werden kann. Zu diesem Preis erhält der Käufer unter anderem einen wassergekühlten Core i7-6700K, zwei GeForce GTX 1080, 32 GByte Arbeitsspeicher vom Typ DDR4-2133, eine 512 GByte große M.2-SSD und ein 1.300-Watt-Netzteil.
Etwas günstiger wird es bei ansonsten gleicher Ausstattung mit zwei GTX 1070. 3.499 Euro veranschlagt HP für diese Ausstattungsvariante, die aber noch nicht bestellt werden kann. Mit einer einzelnen GTX 1080 und 16 GByte RAM werden immer noch 2.999 Euro fällig.
Nicht angeboten werden hierzulande aktuell die in den USA vorgestellten Varianten mit AMD-Grafikkarten. Auch das Gehäuse ohne Hardware ist aktuell noch nicht in HPs Online-Shop zu finden, es soll aber für 599 Euro in den Handel kommen.
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