Teilautomatisiertes Fahren: 2.000 km mit E‑Klasse und Drive Pilot von Mercedes-Benz
Das Automobil im Umbruch
Das Automobil befindet sich im vielleicht größten Umbruch seit seiner Erfindung. Das autonome Fahren bahnt sich an und umschreibt landläufig und stark verkürzt das, was den Fahrer – oder dann nur noch Mitfahrer – in den nächsten Jahren im Pkw erwarten wird. Gemeint sind damit Automobile und andere motorisierte Fortbewegungsmittel, die ohne aktive Bedienung zu jedem gewünschten Ziel fahren können. Dass das heute noch nicht Realität ist, liegt zum einen an den Gesetzgebungen vieler Länder und zum anderen auch an der noch nicht serienreifen Technik. Teilautomatisierte Fahrzeuge gibt es zwar bereits, das vollautonome Fahren ist aber noch nicht im Alltag angekommen.
2.000 Kilometer mit der neuen E-Klasse
Auch der Erfinder des Automobils ist nicht unbeteiligt an der Forschung. Mercedes-Benz hat mit der neuen E-Klasse der Baureihe 213 einen Pkw im Sortiment, der durch Modifikationen an der Software mit der in der Serienfertigung verwendeten Hardware autonom fahren kann – wenn er darf. Das Serienmodell ist noch nicht ganz so weit und weist den Fahrer nach kurzer Zeit an, das Steuer wieder zu übernehmen.
ComputerBase war für zwei Wochen und 2.000 Kilometer mit der neuen E-Klasse unterwegs, um zu sehen, welchen Stand Mercedes-Benz für das teilautomatisierte Fahren in der Serie anbietet. Dabei hat sich schon nach wenigen Stunden herauskristallisiert, dass die Fahrhilfen auf der einen Seite eine höchst komfortable Fortbewegung ermöglichen, auf der anderen Seite aber auch noch Einschränkungen bestehen, die manchmal mehr Aufmerksamkeit als gewünscht verlangen.