Microsoft kauft Beam: Interaktive Game-Streams für die Xbox

Christopher Vollrath
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Microsoft kauft Beam: Interaktive Game-Streams für die Xbox
Bild: Beam

Der Spiele-Streaming-Dienst Beam Interactive wird in Zukunft unter Microsofts Leitung laufen. Die Redmonder wollen den interaktiven Streaming-Dienst aufkaufen und somit die Xbox-Sparte erweitern. Die Zusammenarbeit mit dem Streaming-Dienst Twitch soll durch die Übernahme laut Microsoft nicht beeinflusst werden.

Beam ist ein wenig bekannter Streaming-Dienst als in etwa Twitch. Das soll sich jedoch durch den Aufkauf, der für eine nicht genannte Summe über die Bühne gehen wird, ändern. Die Übernahme hatte Larry Hryb alias Major Nelson in einem Video angekündigt. In diesem sprach er mit dem Mitbegründer und CEO Matt Salsamendi.

Zuschauer kann interaktiv eingreifen

Jedoch ist Beam kein gewöhnlicher Streaming-Dienst, der der breiten Masse lediglich Live-Inhalte bietet, sondern hierbei kann der Zuschauer mit dem Stream interagieren und in das Spielgeschehen eingreifen. Letzteres kann in etwa so aussehen, das der Zuschauer den Streamer vor bestimmte Herausforderungen stellt und er sogar die Ausrüstung ändern kann. Durch die eigene App, die für iOS und Android zu Verfügung stehen, soll dies auch mobil machbar sein.

Über Schaltflächen können Zuschauer des Streams Eingaben tätigen. Damit dies nicht im Chaos endet, gibt es einen demokratischen Modus, bei dem die am häufigsten getroffene Entscheidung umgesetzt wird. Alternativ kann der Streamer aber auch den „Anarchy Mode“ wählen, bei dem jede Eingabe gesendet wird.

Niedrigere Latenzen als bei Twitch

Mit Latenzen von weniger als eine Sekunde arbeitet der Streaming-Dienst. Zum Vergleich: Bei Twitch können die Verzögerungen bei bis zu fünfzehn Sekunden liegen. In Zukunft soll sich laut Matt Salsamendi für den Gamer jedoch nichts ändern. Zu ferneren Pläne äußerte sich Salsamendi oder gar Microsoft allerdings nicht.

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