No Man's Sky: Ein weiterer PC-Port mit Problemen

Max Doll
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No Man's Sky: Ein weiterer PC-Port mit Problemen
Bild: Hello Games

Ein weiteres Spiel hat auf dem PC Probleme mit der technischen Umsetzung: Auch über No Man's Sky häufen sich Beschwerden. Die Weltraumsimulation ist bereits das am dritthäufigsten gespielte Spiel auf Steam, hat aber unter anderem mit Abstürzen und auch auf leistungsstarken Rechnern mit geringen Bildwiederholraten zu kämpfen.

Aktuell fallen daher nur 58 Prozent aller Steam-Nutzerrezensionen positiv aus, wobei sich nicht jede Kritik lediglich auf technische Probleme bezieht – vielfach werden das Gameplay sowie das Universum als eintönig, der Preis als zu hoch für das Gebotene moniert. Hello Games hat auf die Probleme und Fehler bereits unmittelbar zu reagieren begonnen: Laut einer Stellungnahme wurde ein neues Team zur Qualitätssicherung angeheuert, das mehr Mitarbeiter als das Studio selbst beisteuere. Zudem werde mit Hochdruck an einem Patch für die schwersten Fehler gearbeitet, der voraussichtlich Anfang der kommenden Woche erscheinen soll. Außerdem gibt es mittlerweile eine Liste von Workarounds für die häufigsten Probleme.

Die Bewertungen sind derzeit nicht einhellig positiv
Die Bewertungen sind derzeit nicht einhellig positiv

Erste Lösungsansätze und Workarounds

Abstürze beim Programmstart werden auf die Verwendung nicht unterstützter Intel-Grafikchips, veraltete Treiber und das Fehlen von VC++ Redist 2010 zurückgeführt, das nun automatisch mit dem Spiel beziehungsweise einem Patch ausgeliefert wird. Gearbeitet wird an einem Fehler mit dem Shader Cache, der in der ersten Spielstunde zu Rucklern führen kann, an zittrigen Mauszeigern beim Erkunden von Umgebungen außerhalb des Raumschiffes, die aus einer Kombination von bestimmten Auflösungen und GPUs verursacht werden, sowie an einem Absturz durch die Nutzung von CPUs, die keinen SSE4-Befehlssatz unterstützen – also in Rechnern unterhalb der minimalen Systemanforderungen stecken.

Offizielle Systemanforderungen für No Man's Sky (PC)
Minimal
Betriebssystem Windows 7 oder neuer (64-Bit)
Prozessor Intel Core i3 oder vergleichbar (SSE4.1)
Arbeitsspeicher 8 GB RAM
Grafikkarte AMD Radeon HD 7870
Nvidia GeForce GTX 480 (OpenGL 4.5)
HDD 10 GB

Auch für Fehler im Spielverlauf gibt es erste Lösungen

Auch für weitere Probleme, darunter Frame Drops, Texturflackern sowie Abstürze beim Wechsel auf den Windows-Desktop mit „Alt+Tab“ bietet Hello Games Workarounds an. Ähnliche Tipps stellen die Entwickler für inhaltliche Probleme zur Verfügung. Hier wird darauf hingewiesen, dass festklemmende Spieler ihr Jetpack unbegrenzt nutzen können, wenn sie gegen eine feste Oberfläche fliegen und dass sie ihr Schiff von Landeplätzen oder den meisten Gebäuden aus herbeirufen können, sollte es sich nicht erreichen lassen.

Ein weiterer Fehler ist weniger gravierend: Wer seinen Vorbesteller-Bonus, ein exklusives Raumschiff, vor Ende des Tutorials einlöst, erhält die Quest zum Aufsammeln eines Hyperdrive-Antriebes zwar nicht mehr angezeigt, könne das Spiel aber meistens fortsetzen; der Titel leite Spieler zu einem NPC, der den Antrieb bereitstelle. Zudem könne ein Neustart des Spiels oder der Rückgriff auf einen älteren Spielstand über das Optionsmenü helfen.