AMD Radeon RX 470 im Test: Von Asus, PowerColor und Sapphire mit 4 und 8 GByte
4/7Lautstärke & Kühlung
So laut werden die Grafikkarten
Im Auslieferungszustand bietet Sapphire mit der Nitro+ die leiseste Radeon RX 470. Die Grafikkarte kommt auf 37,5 Dezibel und ist damit zwar aus einem geschlossenen Gehäuse hörbar, stört aber auch in leisen Spielszenen nicht – man kann den Geräuschpegel als leise bezeichnen. Die Art des Geräusches ist aufgrund der großen Lüfter ein angenehmes Rauschen und kein hochfrequentes Piepen oder Pfeifen.
Asus schafft es mit der Radeon RX 470 Strix auf den zweiten Platz, 39 Dezibel lautet der Messwert. Es rauscht hörbar lauter als bei der Sapphire-Karte, doch ist die Lautstärke auch aufgrund der Art des Geräusches akzeptabel. Wer im treiberinternen WattMan-Tool das Temperature Target erhöht kann die Asus-Karte auf Wunsch auf ein nahezu unhörbares Niveau hieven.
Sehr ähnlich liegt die PowerColor Radeon RX 470 Red Devil. Mit 39,5 Dezibel geht der Geräuschpegel in Ordnung, auch wenn man die Grafikkarte ohne weiteres hört. Wem das zu laut ist, kann mit Hilfe des Silent-BIOS die Lautstärke auf angenehme 36 Dezibel – auf Kosten von ein wenig Geschwindigkeit – senken.
Alle drei Radeon-RX-470-Karten haben sehr wenig mit elektronischen Störgeräuschen zu kämpfen. Selbst wenn die Lüfter still stehen, sind diese kaum zu hören. Apropos stillstehende Lüfter: Bei niedrigen Temperaturen arbeiten die drei Testkandidaten lautlos.
So heiß werden die Grafikkarten
Wer das höchste Temperature Target hat, hat auch die wärmste Grafikkarte. Entsprechend kommt die PowerColor Radeon RX 470 Red Devil auf die maximale freigegebenen 80 Grad, während die Sapphire Radeon RX 470 Nitro+ mit 75 Grad ein wenig kühler bleibt. Regelrechte Eiszeit herrscht bei der Asus Radeon RX 470 Strix aufgrund des geringen Temperature Target: Wärmer als 61 Grad Celsius wird die GPU nicht.